Studiosus-Unternehmensgruppe

Orangenpunsch garniert mit steigenden Gästezahlen & Umsatz

Print-Ausgabe 12. Dezember 2025

Peter-Mario Kubsch geht davon aus, auch 2026 leicht steigende Gästezahlen und Umsatzzuwächse zu erreichen

Ersteres zauberte Weihnachtsstimmung ins Redaktionsbüro der T.A.I., letzteres war heuer so und dürfte auch 2026 nach Einschätzung der Geschäftsführung so werden

Da staunte die T.A.I.-Redaktion nicht schlecht, als sie Ende November ein riesengroßes Paket aus der Studiosus-Zentrale erhielt: Eine „Kiste voller Sonnenschein und Vitamin C“, wie Frano Ilic (Pressesprecher von Studiosus) und Karin Graf (Pressesprecherin der Studiosus-Tochter Hauser Exkursionen) ihren „kleinen Gruß“ nannten. Der enthielt nicht nur eine Obstpresse, sondern auch eine Kiste voller Orangen, um daraus „einen frisch gepressten Saft oder einen duftenden Orangenpunsch“ zuzubereiten, der „schon ein wenig Weihnachtsstimmung ins Büro“ zauberte.

Für die hatte die Studiosus-Unternehmensgruppe bereits Anfang Oktober gesorgt, mit einem Umsatz, der um +9 % auf knapp 280 Millionen Euro zulegte, bei einem Gästewachstum von +3 % auf 75.800 Teilnehmer:innen. Diese Zahlen enthalten neben Studiosus und Marco Polo erstmals auch die Umsatz- und Teilnehmerzahlen von Hauser Exkursionen, den Studiosus vor einem Jahr zu 100 % übernahm. „Wir haben ein gutes Ergebnis erzielt, das angesichts des volatilen geopolitischen Umfelds umso höher einzuschätzen ist“, betonte damals Geschäftsführer Peter-Mario Kubsch.

Zum Erfolg hat laut Kubsch insbesondere die Nachfrage nach Nordafrika beigetragen, wo Ägypten und Marokko zweistellig zulegten. In Europa konnten sich Frankreich, Kroatien und die Türkei über zweistellige Zuwachsraten freuen, während Destinationen wie Portugal, Spanien, Italien oder Griechenland bei der Studiosus-Gruppe weniger gefragt waren, – vor allem wegen der gestiegenen Preise –, weshalb es für Südeuropa insgesamt ein Minus von 15 % gab. Peter-­Mario Kubsch schüttelte darob seinen Kopf: „So etwas ist mir in den vergangenen Jahren noch nicht untergekommen in dieser Großflächigkeit.“

Für 2026 hat Studiosus elf Kataloge für die drei Marken aufgelegt. Das Angebot umfasst 1.300 Routen in über 120 Ländern, rund 60 Reisen sind neu im Programm. Erstmals aufgelegt wurde ein „Auszug-Katalog“ von Hauser Exkursionen mit einer Auswahl von 100 Reisen.

Auch das Jahr 2026 wird wieder teurer. Europa bewegt sich zwischen 3 und 5 %, auf der Fernstrecke ist es etwas weniger. Wobei Studiosus-Geschäftsführer Peter-Mario Kubsch davon ausgeht, auch im kommenden Jahr „leicht steigende Gästezahlen und Umsatzzuwächse zu erreichen.“

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