MacSun Travel

Incoming-König auf Weg zum Weltmarktführer für Balkanreisen

Print-Ausgabe 22. Februar 2019

Freut sich über eine Steigerung von 100 % bei Umsatz und Anzahl der Gäste im Jahr 2018: Ewald König von MacSun Travel

Spezialisiert auf die „perfekte Alternative für Gruppenreisende“, startet der Balkan-Spezialist mit einem dicken Buchungs-Polster in sein Jubiläumsjahr

Die dynamische Entwicklung des Marktführers für Balkanreisen in den deutschsprachigen Herkunftsländern hält auch im 10. Jahr seit Gründung von MacSun Travel an. T.A.I. traf Unternehmensgründer Ewald König, – er ist gebürtiger Steirer –, kurz vor der ITB in Berlin zum Interview.

T.A.I.: MacSun Travel feiert heuer sein 10-jähriges Jubiläum. Wie sieht die bisherige Bilanz aus?

König: „Ja man könnte sprichwörtlich sagen: ‚Kinder, wie die Zeit vergeht.‘ Ich kann mich noch genau an jenen Tag im Jahr 2009 erinnern, wo ich mich entschloss, nach Mazedonien auszuwandern. Damals mit sage und schreibe 5.000 Euro Kapital …. . Heute stehen wir bei 10 Millionen Umsatz und 20 Mitarbeitern – so gesehen schaut die Bilanz recht gut aus.“

T.A.I.: Ihr Unternehmen wurde in Mazedonien – seit Mitte Februar Nordmazedonien – gegründet und hat dort seinen Sitz. Wie sehen Sie diese Namensänderung?

König: „Also persönlich teile ich die Meinung der Mazedonier, dass Mazedonien mit diesem Deal verkauft wurde. Es gab es noch nie in der Geschichte, dass ein Land einem anderen den Namen diktiert. Aber andererseits impliziert der neue Name, dass es historisch auch ein Südmazedonien – heute Griechenland, Ostmazedonien – heute Bulgarien, und Westmazedonien – heute Albanien, gibt. Somit kann man den neuen Namen auch vielfältig interpretieren *g*.“

T.A.I.: Ist durch die vermehrte Präsenz in den Schlagzeilen auch das touristische Interesse an dem Land gestiegen?

König: „Das touristische Interesse an (Nord) Mazedonien hat sich auch von Jahr zu Jahr gesteigert, ich denke nicht, dass es unmittelbare Auswirkungen auf das Buchungsverhalten haben wird. Sehr viele Reiseveranstalter haben mittlerweile die schöne Natur und die üppig vorhandenen Kulturbauten Mazedoniens kennen und lieben gelernt. Heutzutage muss ich Gott sei Dank nicht mehr mit Atlas und Landkarte arbeiten, um ‚meine‘ Länder zur erklären.“

T.A.I.: Verlief 2018 so dynamisch, wie Sie es bei ihrem Ausblick vor einem Jahr erwartet hatten?

König: „Durchaus, wir konnten Umsatz und Anzahl der Gäste wieder um knapp 100 Prozent steigern. So haben wir im Vorjahr 750 Gruppen durchgeführt, mit insgesamt knapp 25.000 Gästen. Wir haben dadurch unsere Position als Marktführer am deutschsprachigen Markt nochmals ausbauen können. Für 2019 haben wir bis jetzt rund 1.200 Gruppen im System, also werden unsere Zahlen wieder deutlich zulegen.“

T.A.I.: Montenegro ist die Hauptdestination von MacSun Travel. Wie entwickeln sich die übrigen Länder?

König: „Ich würde sagen ‚noch‘ Hauptdestination, denn Albanien ist derzeit auf der Überhol­spur und könnte in 2 bis 3 Jahren Montenegro als Top-Destination den Rang ablaufen. Das liegt vor allem daran, dass es, – abgesehen von den kilometerlangen Sandstränden –, eine sehr gute Hotellerie mit bezahlbaren Preisen gibt. Sommerurlaub in Montenegro ist aktuell für viele unerschwinglich.“

T.A.I.: Was erwarten Sie von Ihrer Präsenz auf der ITB in Berlin?

König: „Auf der ITB werden schon lange keine ‚großen‘ Geschäfte gemacht. Wir fahren zum Beispiel mit 200 gebuchten Gruppen für 2020 nach Berlin. Das Geschäft läuft natürlich vorher und nachher mit den Partnern. Aber die Präsenz ist trotzdem wichtig, um Kontakte zu pflegen. Und besonders dieses Jahr feiern wir ja mit unseren Geschäftspartnern unseren 10-jährigen Geburtstag in Berlin.“

T.A.I.: Wo sehen Sie MacSun Travel zum 20. Geburtstag?

König (lacht): „Abgesehen davon, dass ich dann schon ein biblisches Alter von 60 Jahren habe … Ich denke MacSun wird Weltmarktführer für Balkanreisen sein.“ 

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