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TUI Vertriebskonditionen

Hürdenlauf heuer ohne Hürde, für 2016/2017 gibt’s Sprunghilfen

Print-Ausgabe 29. Juli 2016

Die Mindestumsatz-Grenze von 150.000 Euro bei TUI Österreich ist für heuer obsolet – 2016/17 bringt zahlreiche Anreize und das größte Angebot aller Zeiten

In Touristikjahren wie diesem sind Hürden, wie das Erreichen von Mindestumsätzen, für viele Agenturen schwer zu nehmen. Die bereits frühzeitig avisierte Botschaft von Dirk Lukas, CEO der TUI Austria Holding, und Gerlinde Leskovar, Leiterin Vertriebsservices TUI Österreich, dass es zu keinen Kündigungen von Reisebüros kommen wird, welche 2015/16 den Mindestumsatz von 150.000 Euro (seit zehn Jahren unverändert) nicht schaffen, ist deshalb erfreulich. Mitte voriger Woche wurde dies neuerlich bestätigt. Aktueller Anlass war die Präsentation der neuen Vertriebskonditionen für 2016/17.

Laut Lukas war das dritte Quartal (von April bis Juni) „wenig erfreulich“. Anfang Juli hatte sich aber das Geschäft gut erholt, besonders Last Minutes in die Türkei. Lukas: „Mit kurzfristigen Buchungen konnte viel aufgeholt werden.“ Doch seit dem gescheiterten Militär-Putsch Mitte des Monats ist es damit vorerst wieder vorbei. Das Tunesien-Volumen war schon zuvor „komplett bei null“, während Ägypten ein beständiges Auf und Ab erlebt, je nach medialer Berichterstattung über die Region.

Damit verbleiben Spanien und Griechenland als Gewinner im Bereich der Flugpauschalreisen. Bei den Eigenanreisen verzeichnen Kroatien und Italien enorme Zuwächse, die aber vom Umsatz her die Rückgänge im Flugbereich nicht aufholen können. Bulgarien ist zwar von den Zuwächsen stark, von der Größenordnung her aber keine Haupt-Destination bei TUI.

Viel Freude bereitet die Nachfrage nach den TUI Cruises-Schiffen, auch das Luxus-Segment (airtours) verzeichnet ein kontinuierliches Wachstum, ebenso die Ferne und die Bausteinbuchungen.

Vieles von all dem fließt in die Vertriebskonditionen für 2016/17 ein, deren Provisionsstufen und -klassen ebenso wie der bereits erwähnte Mindestumsatz gleich bleiben. Diese zu erreichen bzw. zu steigern sollte selbst bei anhaltend unerfreulichen Rahmenbedingungen möglich sein, denn im nächsten Touristikjahr „können Reisebüros aus dem größten Angebot aller Zeiten schöpfen“, wie Lukas betont. Die Stichworte dazu lauten u. a. Bundesländer- und Langstrecken- Offensive. Die Anreize, darauf zurückzugreifen, sind hoch. Mit der Kombination aus Grundprovision, Leistungs-, TUI VALUE- (u.a. Konzepthotels, TUI Reisewelten, TUI Cruises etc.) und Wachstumsprovision (bis zu 0,3 Prozent) ist das Erreichen einer Gesamtprovision von bis zu 12,1 Prozent möglich (für Ketten bei entsprechenden Verträgen um einiges mehr).

Stichwort TUI VALUE: deren Objekte sind im Buchungssystem IRIS.plus gelb markiert, wobei drei TUI VALUE Anteilsstufen erstmalig um jeweils 2 Prozent angehoben und nach wie vor mehrstufig mit bis zu 0,3 Prozent Provision belohnt werden. Damit nicht genug, zählen künftig auch die Yield-Produkte zum provisionsrelevanten Umsatz. Leskovar: „Wir bieten unseren Agenturen damit für Buchungen mit Abreise ab 1. November 2016 eine Provisionssicherheit quer durch das Angebot der World of TUI.“

Mit 1 Prozent Zusatzprovision honoriert werden darüber hinaus wie bisher die provisionsrelevanten 1-2-FLY Umsätze und für alle Produkte der TUI Deutschland GmbH sind Pakete der Europäischen Reiseversicherung Wien mit 20 Prozent Festprovision zubuchbar.

Gruppen und Bausteine

Attraktive Konditionen gibt es auch bei Gruppenreisen. Jene der Marken TUI, GULET und TERRA werden ab 15 Personen mit 13 Prozent verprovisioniert, bei 1-2-FLY gibt es ab zehn Personen 12 Prozent Gesamtprovision. Neu ist ab Winter 2016/2017 übrigens der Einzelplatzverkauf von organisierten Gruppenreisen.
Und auch bei TUI Cars und TUI Camper tut sich einiges. So wird der TUI Cars Umsatz in Europa, Nordafrika und westlichem Asien künftig mit einer Festprovision von 15 Prozent vergütet. TUI Cars und TUI Camper auf der Fernstrecke werden mit Grund-, Leistungs-, TUI Value- und Wachstumsprovision honoriert.

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Erstellt am: 29. Juli 2016

Dirk Lukas, CEO TUI Austria Holding & Gerlinde Leskovar, Leiterin Vertriebsservices TUI Österreich - Foto: © TUI

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