ANA
BSP-Entwicklung

Erfreuliche Entwicklung mit einem „aber“

Print-Ausgabe 8. September 2017

Der von Österreichs IATA-Agenturen im Airline-Verkauf erwirtschaftete BSP-Umsatz (Billing and Settlement Plan) erreichte im Zeitraum Jänner bis Juli 2017 den besten Wert seit 2013. Das geht aus den Ende August vom Flugausschuss des ÖRV (Österreichischer ReiseVerband) veröffentlichten Zahlen hervor.

Dies hat nicht nur mit dem anhaltend starken Anstieg an verkauften Tickets zu tun (hier besonders im Europaverkehr), sondern auch mit der generellen Erhöhung des Durchschnittsertrags in allen Verkehrsgebieten.

Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres stiegen die BSP-Umsätze bis Ende Juli 2017 um 9,8 Prozent bzw. um 37,8 Mio. Euro auf 422,9 Mio. Euro. Die Zahl der ausgestellten Dokumente kletterte um 3,6 Prozent bzw. rund 47.300 auf 1,366 Millionen.

Der seit Jahresbeginn erzielte Durchschnittsertrag pro Dokument liegt bei 309,6 Euro, gegenüber 292,0 Euro in der Vorjahresperiode. Dies entspricht einer Verteuerung um 6,0 Prozent.

Stellt man die Zahlen der Inflations-Entwicklung gegenüber, liegen sie aber nach wie vor unter den Werten von 2013. Um das vor fünf Jahren gehaltene Niveau zu erreichen, müssten die BSP-Umsätze heuer bei 439,68 Mio. Euro liegen, der Durchschnittsertrag pro Dokument bei 313,33 Euro. Fazit: Fliegen wurde gegenüber dem Vorjahr teurer, gegenüber 2013 ist es aber immer noch um 1,4 Prozent günstiger.

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