Print-Ausgabe 19. April 2019
Hat ein Jahr der großen Veränderungen hinter sich: dta Touristik-Geschäftsführer Sena Uzgören
Mit Vollcharter nach Ägypten und Antalya sowie einem starken Kreta- und Rhodos-Angebot ab Linz und Graz setzt die dta-Touristik auch heuer interessante Akzente
Es war ein Jahr der großen Veränderung bei der dta Touristik: Der Nischenveranstalter ging erstmals seit der Umstrukturierung wieder ins Risiko, ebnete Corendon Europa den Einstieg in den Quellmarkt Österreich und übersiedelte die Zentrale vom Fuße des Grünen Bergs in die Mariahilferstraße, zweites Obergeschoss mit Blick auf einen begrünten Innenhof. Wir treffen auf einen sichtlich entspannten Sena Uzgören: „Es war ein schwieriges Jahr, aber es ist okay gelaufen. 2019 lässt sich viel besser an.“
Die Hürde, die es im Vorjahr zu überwinden galt, war der NIKI-Pleite geschuldet: „Wir hatten viele flyNIKI-Sessel, unter anderem für unsere Rundreisen im Frühjahr und im Herbst nach Marokko.“ Gerettet wurde alles durch Corendon Europe.
Corendon ist auch Partner von dta für den Hurghada-Vollcharter ab Wien: „Wir haben im Winter eine gute Ägypten-Operation gehabt und sind mit einer sehr guten Auslastung geflogen“, so Sena Uzgören. „Nachdem alles gut gegangen ist, fliegen wir zwölf Monate durch.“ Partner auf der Corendon-Maschine nach Hurghada sind Thomas Cook und die Rewe Austria Touristik.
Corendon Europa ist auch Partner bei den Flügen von Linz nach Heraklion bzw. heuer neu Graz-Heraklion und von Linz sowie Graz nach Rhodos. Sowohl nach Heraklion als auch nach Rhodos sind auch andere Reiseveranstalter mit an Bord. „Wir haben sehr erfolgreiche Flugkooperationen mit Thomas Cook, FTI, REWE, Schauinsland Reisen und DK Touristik, mit denen wir für den Bedarf an Flügen in den Bundesländern schöne Lösungen gefunden haben.“
Das gilt auch für die Türkei, wo aufgrund der guten Erwartungen die Kapazitäten ab Linz und Graz nach Antalya erhöht wurden: Stand im Vorjahr ein wöchentlicher Flug mit Corendon auf dem Plan, sind es heuer zwei. Ab Wien gibt es wie im Vorjahr einen Antalya-Vollcharter der dta-Touristik, wobei heuer mit Freebird Airlines ein bewährter Partner zum Zug kommt: „Ich kenne Freebird sehr gut“, so Sena Uzgören. Wieso nicht Corendon? „Die hatten keine Kapazitäten mehr.“
Wie sieht es bei dta mit dem Hotel-Einkauf aus? „In Antalya haben wir eine große Palette. In Griechenland setzen wir auf Hotels, die im österreichischen Markt bekannt sind und gut gebucht werden. Das gilt auch für Hurghada“, sagt Sena Uzgören, der darauf hinweist, dass sich die Hotelgeschichte in den letzten Jahren sehr geändert hat: „Große Reiseveranstalter, die früher jeden Vertrag selbst gemacht haben, haben jetzt nur noch wenige Hotels exklusiv. Das meiste nehmen sie über Bettenbanken.“ Vor Ort arbeitet dta mit lokalen Agenturen zusammen, alles „langjährige Geschäftspartner“, wie Sena Uzgören betont. In der Türkei schließt Uzgören „durch lange, gute Kontakte sehr viele direkte Verträge“.
Die Buchungen für den Sommer 2019 waren „nach einer sehr guten Frühbucherphase im März eher verhalten“. Jetzt rechnet Sena Uzgören für die Zeit nach Ostern „wieder mit starken Kurzfrist-Buchungen“. Die dta Touristik arbeitet so gut wie mit allen Reisebüroketten zusammen und ist zudem über alle gängigen Systeme buchbar.
Worin liegen die Vorteile, dta zu buchen? Da zögert Sena Uzgören keine Sekunde: „Wir sind klein und flexibel. Egal, was man braucht, wir erledigen das schnell. Reisebüros, die bei uns anrufen, landen nicht in der Warteschleife.“ Und: „Wir sind freundlich.“ Eine Eigenschaft, die sich dta bei allen Veränderungen stets bewahrt.
Erstellt am: 19. April 2019
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