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Schon seit längerem hat das ORF-Frühstücks-Programm das Thema Reisen im Fokus. Jetzt wurde in der Sendung „Guten Morgen Österreich“ von Moderatorin Eva Pölzl mit Reiseexperten Günther Gross als Gast ernst gemacht: Am 26. Februar stand er gleich zweimal (beide Male live für je knapp 5 Minuten >>>) zum Thema Urlaubsplanung, Teuerung und Buchungslage Rede und Antwort.
Günther Gross ist seit Dezember 2021 Geschäftsführer von joe24 Reisen, die zur Mader Reisen-Gruppe gehört. Mit willweg.at (seit kurzem auch .de) sowie kreuzfahrtguru.at setzt das Unternehmen auf zwei Marken, die im 360-Grad Multi-Channel-Reisevertrieb positioniert sind. Dazu kommt das willweg-Franchisekonzept mit 14 selbständigen Reiseberater:innen. Heuer ist ein Anwachsen auf vorraussichtlich 20 geplant. Günther „Gue" Gross: „Es unterstützt und fördert engagierte Fachkräfte.“ Als „neue Generation von Reisebüros“ sind diese Fachleute österreichweit aktiv und bieten „ohne Ladenlokal exzellenten Service und zwar immer dann, wenn der Kunde Zeit hat.“
Das Reisebusiness kennt Günther Gross seit Anfang der 1990er Jahre und hat es von der Pike auf gelernt. Vor seinem Wechsel zur Mader-Gruppe war er bei AIDA Cruises, davor lange Jahre bei alltours, bei L’Tur und bei der Gruber Touristik. Ausgebildet zum Reisebüro-Fachmann wurde Günther Gross bei Format Reisen.
„Ich bin bei den Zuseher:innen des ORF sehr gut angekommen“, freut sich Günther Gross gegenüber T.A.I. Dies hat nicht zuletzt damit zu tun, dass es „Guten Morgen Österreich“ Moderatorin Eva Pölzl und ihrem Team gelungen ist, mit ihm einen Gesprächspartner zu finden, „der kein klassischer Vertreter eines Reisebüros ist“.
Wobei sich Gross, wie er im T.A.I.-Gespräch betont, vor seinem TV-Auftritt mit Reisebüro Fachverbands-Obmann Gregor Kadanka (Mondial) abgesprochen hatte. Dabei ging es u.a. um die heuer erreichten ca. 25 % mehr Vorausbuchungen als im Vorjahr, womit in etwa das Vor-Corona-Niveau erreicht wurde.
Ein Faktum ist, dass sich das Reisen verteuert hat „und auch für Flüge tiefer in die Tasche gegriffen werden muss“, wie Pölzl im Frühstücks-Fernsehen meinte. Die Reisepreise seien heuer um rund 10 % teurer als im Vorjahr. Wobei Günther Gross feststellte, dass „am Haupturlaub nicht gespart“ wird. Sensibel schaue es hingegen beim Zweit- und Dritturlaub aus, „also am Gesamtbudget. Allgemein ist die Teuerung da und auch bei uns in den Reisebüros angekommen.“
Eine „tolle Geschichte“ sei der Frühbucherbonus. Der Tipp von Günther Gross: „Wenn man etwas gefunden hat, dann zuschlagen.“ Denn „Last Minute“ bedeute „nicht automatisch, dass es günstig ist.“ Im Trend liegen wie gewohnt Spanien, Griechenland, Österreich, Italien und Kroatien. Wichtig sei „Recherche, Recherche, auf Online-Portalen ein Bild machen, ins Reisebüros gehen, den Reiseberater seines Vertrauens suchen und dann konkretisieren.“
Wie geht es weiter? Mit Günther Gross scheint das Frühstücks-Programm „Guten Morgen Österreich“ einen guten Griff gemacht zu haben: „Es war dem ORF sehr wichtig, das es ein neutrales Wording gibt, aber eine Expertenmeinung, damit die Zuseher ein klares, objektives Bild erhalten“, so Gross gegenüber T.A.I. Weitere Auftritte dürften folgen, wobei zwei Themen überaus interessant erscheinen: Eines zum Thema Nachhaltigkeit und Reisen, ein weiteres über Kreuzfahrten. T.A.I. wird berichten.
Erstellt am: 27. Februar 2024
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