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Europäische Reiseversicherung

Big-Data als Lebensretter! Digitalisierung dort, wo sie Sinn macht

Print-Ausgabe 1. Juni 2018

Die Touristik (Reisebüros und Reiseveranstalter) stellen mit knapp mehr als 60 Prozent Prämienanteil die mit Abstand stärkste Vertriebssäule der Europäischen Reiseversicherung (ERV) in Österreich dar. Das betonten vor kurzem Vorstand Andreas Sturmlechner und Vorstandsprecher Wolfgang Lackner bei der Präsentation der Ergebnisse 2017. Mit Ruefa und TUI hat die ERV die beiden größten Touristikunternehmen als Vertriebspartner in ihren Reihen, mit Sabtours, Springer, Gruber und Christophorus etc. weitere regionale Big-Player.

Das Vorjahr war überaus erfolgreich verlaufen (Lackner: „Die Reiselust der Österreicher ist wieder zurückgekommen“), mit starken Zuwächsen des Reiseversicherungsgeschäftes im Outgoing, einer sehr guten Entwicklung im Incoming sowie im Geschäftsreisebereich. In Summe stieg das Prämienvolumen um 10,7 Prozent.

Bei den Schadensfällen gab es einen Anstieg um rund 2.000 auf 38.000, wobei die Zahl der Großschäden minimal zurückging (von 68 auf 67), der Aufwand dafür aber deutlich gesunken ist. Dies, obwohl es mehr Rückholungen (von 576 auf 617 zugenommen) und solcher mit Ambulanzjet (von 75 auf 81) gab.

Auch heuer geht es aufwärts. „Der Reiseboom ist unbegrochen aufrecht“, so Wolfgang Lackner. Im Outgoing erreichte das Prämienplus in den ersten drei Monaten 2018 rund 20 Prozent. Auch Hotel/Incoming und Geschäftsreisen verzeichnen Zuwächse. Alle Vertriebskanäle profitieren davon, direkt- und online-Buchungen gewinnen an Bedeutung (die ERV ist über alle mobilen Endgeräte buchbar). Der Trend geht seit drei bis vier Jahren mehr und mehr in Richtung Jahresversicherung, dessen Anteil bereits bei 23,8 Prozent erreicht.

Bei ihrer digitalen Strategie verfolgt die Europäische Reiseversicherung laut Wolfgang Lackner konsequent einen Weg: „Digital dort, wo es das Produkterlebnis verbessert, Sinn macht und dem Kunden einen Mehrwert bringt. Wir wollen aktiv das Leben der Reisenden verbessern.“ Dazu gehört nicht zuletzt die URLAUBERIA-App: deren roter Notfalls-Button zeigt der Einsatzzentrale auf 65 Meter genau, wo sich der Kunde gerade befindet. Big-Data als Lebensretter.

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Erstellt am: 01. Juni 2018

Foto oben: Mag. Andreas Sturmlechner und Mag. Wolfgang Lackner

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