Bei Luxus sieht online alt aus! Perfekte Beratung ist Um & Auf

V.l.: Phillies Ramberger, Gerhard Begher, Ioannis Afukatudis und Claudia Janner-Moser

Reisebüros kommt dabei eine besondere Rolle zu, wie T.A.I. mehrfach bestätigt wurde – DERTOUR deluxe kann gar nicht mehr online gebucht werden

Luxusreisen legen nicht nur weltweit (siehe Beitrag auf Seite 14), sondern auch in Österreich deutlich zu. Die Zahl jener, die im Urlaub Exklusivität, Ausgefallenes und Komfort buchen, steigt. Entscheidend dabei ist die perfekte Beratung, wie T.A.I. im Rahmen einer Umfrage unter Top-Luxus Anbietern durch die Bank bestätigt wurde.

So steht laut Claudia Janner-­Moser, Sales & Marketingmanagerin bei der TUI Luxus-Marke airtours in Österreich, bei Luxusreisen vor allem die Individualität im Vordergrund: „Hotels müssen das gewisse Extra bieten.“ Generell gilt: „Vieles von dem, was vor fünf Jahren noch als Luxus gegolten hat, wird heute als selbstverständlich vorausgesetzt.“ Deshalb sind laut Janner-Moser auch „die Ansprüche der KundInnen gestiegen“. Für sie ist „eine persönliche Beratung im Reisebüro das Um und Auf. Wir setzen hier ganz stark auf die Reisebüropartner.“

Bei Thomas Cook wird die Luxus-­Schiene mit der Marke „Signature Finest Selection“ abgedeckt. Die Arrangements drehen sich laut Österreich CEO Ioannis Afukatudis in erster Linie „um luxuriösere Hotels, ausgefallenere Rundreisen sowie mehr Komfort bei der Anreise. Unsere KundInnen in diesem Bereich buchen auch vorrangig First- oder zumindest Business Class-Flüge, beste Zimmerkategorien mit Top-Ausblick und ausgefallene Reiseerlebnisse.“

Was zählt, sei laut Afukatudis „das Gesamtpaket: Nur ein tolles Hotel ist heutzutage zu wenig. Es wird Wert auf Details gelegt.“ Dazu gehören Dinge wie Privat-­Transfers oder Late Check-Out: „Diese Leistungen werden generell, nicht nur für Luxuskunden, immer wichtiger, denn ein gewisser Trend zur individuellen Urlaubsgestaltung ist immer deutlicher spürbar.“

Den KundInnen im Luxussegment geht es laut Thomas Cook Austria CEO „nicht unbedingt um eine Sonderbehandlung. Sie wissen genau, was sie wollen und was sie von ihrem Urlaub erwarten.“ Bei der Beratung im Reisebüro sei es deshalb besonders wichtig, „die Wünsche der KundInnen genau zu erfragen, um dementsprechend Angebote ausarbeiten zu können.“

Ausschließlich im Reise­büro und nicht mehr online buchbar sind deshalb die Angebote von DERTOUR deluxe, wie Gerhard Begher, Geschäftsführer von DERTOUR Austria, festhält: „So stellen wir sicher, dass die hohen und komplexen Erwartungen der Gäste durch die persönliche Beratung eines Reiseexperten erfüllt werden können.“ Es gehe um „spezifische Reisebedürfnisse“ und „weit mehr als nur eine Hotelbuchung“.

Als kleiner, österreichischer Anbieter im Luxus-Segment fest etabliert hat sich die Pur Touristik von Phillies Ramberger, der zufolge „Top-Hotels ab 5-Sterne aufwärts sowie die Fluglinien“ im Luxusreisebereich wichtig sind. An Bedeutung gewinnen immer mehr „die Individualität und der Lifestyle des einzelnen Reisegastes. Es geht um Verwirklichung der eigenen Vorstellung/Lebensstil.“ Die Palette reiche dabei von Entschleunigung (Villa statt Suiten im Hotel, mehr Privatsphäre), über Nachhaltigkeit bis hin zu Privattouren mit Fokus auf „Gourmet“ (Essen und Trinken, international namhafte Restaurants im Zielgebiet). Auch Sportreisen, Kulturreisen (mehr Interaktion mit Einheimischen – beispielsweise in Neuseeland) stehen ganz oben auf der Wunschliste.

Auch für Phillies Ramberger ist die perfekte Beratung entscheidend: „VIP-KundInnen kommen bereits mit einem Basiswissen – recherchiert übers Internet oder durch Empfehlung im Freundeskreis. Unsere Aufgabe ist es zu prüfen, ob sich diese Informationen mit der persönlichen Erwartung oder Vorstellung decken.“ Dabei gehe es „um das Gesamtpaket“, nicht nur um ein bestimmtes Hotel. Ramberger sieht ihre Rolle bei der Beratung „als Concierge, Ratgeber, Lifestyle Coach und Facility Manager, alles in einem“. Wichtig sei, „sich in die KundInnen hineinzuversetzen, zu filtern, was sie wirklich wollen und brauchen. Das ist das Wichtigste. Der Buchungsprozess selbst ist sekundär geworden“.