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Premium Cluburlaub

Aldiana gibt ein nach wie vor starkes Bekenntnis zum Reisebürovertrieb ab

Print-Ausgabe 22. Jänner 2021

Stefanie Brandes freut sich bereits darauf, dass die USPs von Aldiana bald wieder voll zum Zug kommen


 

Wie alle in der Reisebranche durchlebt Aldiana schwierige Zeiten – bei dem Premium Clubanbieter sieht man aber bereits Licht am Ende des Tunnels

Die (erwartete) kalte Dusche kam Montag dieser Woche: „Schweren Herzens teilen wir euch heute mit, dass wir unseren Aldiana Club Fuerteventura ab dem 23. Jänner 2021 (letzte Abreise) bis voraussichtlich 20. März 2021 (erste Anreise) erneut schließen werden“, informierten Aldiana-Vertriebsleiter Österreich Uwe Schmidt und Verkaufsrepräsentantin Birgit Mösenbacher die österreichischen Reisebüros über die jüngste Corona-bedingte Maßnahme des Clubanbieters: „Auf Grund der aktuellen Entwicklungen, Reisebestimmungen und der sich schnell ändernden allgemeinen Situation ist es uns nicht länger möglich, den Aldiana Club Fuerteventura geöffnet zu lassen.“ Reisebüro-KundInnen, die ihre Reise bis zum 19. März 2021 geplant hatten, werden vom Aldiana-Team über ihre Umbuchungsmöglichkeiten informiert. Auch die drei Aldiana Clubs in Österreich bleiben aufgrund des verlängerten Lockdowns für die Hotellerie bis mindestens 28. Februar geschlossen.

So unerfreulich diese Informa­tion auch ist, alleine die Tatsache, dass und wie der Clubanbieter die extremen Herausforderungen der zurückliegenden eineinhalb Jahre gemeistert hat, ist bemerkenswert. Zur Erinnerung: Im September 2019 – also lange vor der CoronaPandemie – wurde Aldiana von der Thomas Cook-Insolvenz besonders hart getroffen, handelte es sich doch um den 42 Prozent-Mitgesellschafter.

Das Aldiana-Team mit Stefanie Brandes an der Spitze arbeitete seither im 24/7-Rhythmus, um zunächst alle Aldiana-Passa­giere trotz Thomas Cook-Ausfall in ihre Clubs zu bringen, musste im Renntempo das gesamte EDV-System auf neue Fundamente stellen und gleichzeitig die Übersiedlung in neue Geschäftsräume organisieren (zuvor bei Thomas Cook in Oberursel, dann in der Hahnstraße 70 in Frankfurt und jetzt im Gebäude der DER Touristik in der Emil-von-Behringstraße 6 in Frankfurt).

Die ambitionierten Pläne für den Sommer 2020 endeten dann – wie für die gesamte Branche – mit dem Aufkommen des Corona-Virus. Als Zwischenhoch kann die Anfang Oktober erteilte Genehmigung der 50 Prozent-Beteiligung der DER Touristik Group durch die bundesdeutschen Kartellbehörden angesehen werden.

Unabhängig von der aktuellen Situation hat Aldiana ein eindeutiges Bekenntnis zum Reisebürovertrieb abgegeben, den der Clubanbieter weiter stärken und den durch Reisebüros generierten Umsatz deutlich steigern will. Demnach beginnen die Provisionssätze in Österreich für die Grundprovision bei 12 Prozent und reichen bis zu einem Höchstsatz von 13 Prozent. Ergänzend dazu werden den Reisebüroketten gemeinsam mit der DER Touristik auch Leistungsprovisionen angeboten.

Die Reisebüros werden per Newsletter ständig über die aktuelle Situation und die gegenwärtig geltenden Hygieneregeln informiert. Ebenso soll das Portfolio (der Club Zypern zählt ja ab heuer leider nicht mehr dazu) um weitere Anlagen erweitert werden. Stefanie Brandes ergänzt: „Die Akquise neuer Anlagen ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie. Mit der LMEY Investments AG und der DER Touristik haben wir finanzkräftige Gesellschafter, die sich mit der Entwicklung touristischer Immobilien bestens auskennen.“

Die Kernmärkte bleiben unverändert Deutschland, Österreich und die Schweiz. Eine Ausdehnung des Kundenkreises ist vor allem im Bereich „MICE Business“ geplant.

Für Stefanie Brandes steht fest: „Wir sind überzeugt, dass Aldiana ein einzigartiges Produkt anbietet, das sich vor allem inhaltlich und in seiner Emotionalität deutlich von allen Wettbewerbern unterscheidet.“ Die Hoffnung ist, dass diese USPs ab Ostern 2021 wieder voll zum Zug kommen können. 

Aldiana Fuerteventura

Aldiana Fuerteventura

Aldiana Salzkammergut

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