Print-Ausgabe 14. Jänner 2016
Durch die neue Produkt-Schiene „Experience“ werden erstmals organisierte Touren geboten, bei denen individuelle Flexibilität an erster Stelle steht
Mit einer absoluten Innovation lässt der Veranstalter ASI Reisen (Alpinschule Innsbruck) aufhorchen: neben den bewährten Wanderreisen und neuen Alpin-Touren gibt es ab sofort auch multiaktive Erlebnisreisen, die unter dem Titel „Experience“ angeboten werden. Das Besondere daran: Es handelt sich bei „Experience“ um organisierte Reisen, bei denen nicht jeder Tag verplant ist, „sondern jeder Teilnehmer kann flexibel entscheiden, was er am nächsten Tag tun möchte: Wandern, eine Radtour, Yoga oder mit dem Koch auf einen Markt gehen“, stellt ASI-Geschäftsführer Ambros Gasser im Gespräch mit T.A.I. das innovative Produkt vor.
ASI Reisen schlägt damit den Bogen von Mono- zur Multiaktivität. Gasser: „So etwas gibt es am Markt noch nicht in dieser Form, auch nicht bei Studiosus. Wir kommen damit dem gesellschaftlichen Trend zu mehr Individualität und Flexibilität entgegen.“
Damit steht ASI ab sofort auf den drei Säulen:
• Wanderreisen (zwei Kategorien: entweder in Kleingruppen mit durchschnittlich elf TeilnehmerInnen und geprüftem Guide oder individuell ohne Guide, aber alles vororganisiert);
• Alpin (damit wird dem Trend, mehr alpines Gelände zu erkunden, entsprochen – inklusive entsprechender fachlicher Ausbildung);
• Experience (höchst flexible Gruppenreisen).
Hand in Hand mit der strategischen Ausweitung auf drei Säulen hat ASI Reisen sein Logo überarbeitet (es gibt das Logo jetzt je nach Thema in 64 verschiedenen Farben und Strukturen!) sowie ein neues Katalog-Konzept entwickelt. Wobei ASI dabei „Schluss mit schönem Wetter“ gemacht hat. Ambros Gasser: „Die Touristik neigt zu einer Bildsprache mit schönem blauen Himmel, wir wollen mit Bildern Authentizität und Stimmung schaffen, mal nebelig, mal ein bisschen düster“, so Gasser. „Auch diesbezüglich unterscheiden wir uns.“
Mit seinen Programmen spricht ASI Reisen die Zielgruppe der 30- bis 70-jährigen an, die Kernzielgruppe bewegt sich zwischen 45 bis 65. Wobei Ambros Gasser betont, dass „90 Prozent der Reisen für ‚Otto Normalverbraucher‘, der sich ein bisschen bewegt, machbar sind.“ Die Schlagworte lauten „Rundreisen, gut essen, wandern, aktiv erholen & Eindrücke bekommen, Begegnung mit Einheimischen“.
Angeboten werden an die 450 verschiedene Reisen (100 davon sind 2016 neu) in 75 Länder auf allen Kontinenten. Erstmals mit dabei sind die Destinationen Albanien und der Iran, neue Regionen sind Apulien und Kalabrien. Wie immer mit dabei sind die ASI-Bestseller Azoren, Alpenüberquerungen in jeglicher Form sowie Kroatien.
Reisebüros stellen für ASI Reisen den mit Abstand wichtigsten Vertriebszweig dar, 60 Prozent des Aufkommens läuft über sie. In Summe haben rund 9.500 Agenturen einen Vertrag mit ASI, davon 900 bis 1.000 in Österreich. Ambros Gasser: „Wir arbeiten auch viel mit Ketten und Kooperationen.“ Es gibt eine eigene Agentur-Seite (www.asi.at/reisebuero) mit Online-Schulungen.
Die Alpinschule Innsbruck (ASI) wurde 1963 vom Tiroler Bergführer Hannes Gasser gegründet, mit Schwerpunkt Klettern und Hochtourengehen. Bald folgte die Expansion in den Wanderbereich und durch die exklusive Partnerschaft mit TUI der Einstieg in die Pauschaltouristik.
Nach dem unerwarteten Ableben des Firmengründers führte dessen Witwe Elfi Gasser ASI weiter und baute das Destinations-Angebot stark aus. 2011 erfolgte mit Ambros Gasser die Übergabe an die nächste Generation. Das Unternehmen mit Sitz in Natters bei Innsbruck beschäftigt heute knapp 40 MitarbeiterInnen, dazu kommen weltweit rund 250 Guides.
Erstellt am: 14. Jänner 2016
„Kommen Trend zu Individualität und Flexibilität entgegen“ – Ambros Gasser
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