Print-Ausgabe 13. Juni 2025
Aldiana Club Zanzibar Kwanza (Foto: © Aldiana GmbH)
Seit der Premium-Club zu 100 % Teil der DERTOUR-Familie ist, geht es mit den Eröffnungen Schlag auf Schlag – Aldiana ist zudem der erste Clubanbieter auf Sansibar
Es gilt als eine der aufstrebendsten Tourismusdestinationen: Sansibar. 2024 gab es mit 736.755 Ankünften einen Rekordwert (+15,4 %). Heuer wird es weiter steil nach oben gehen, denn Aldiana eröffnete mit dem Club Zanzibar Kwanza Anfang November 2024 als erster Clubanbieter ein Resort auf der Insel im Indischen Ozean und erweiterte damit sein Angebot auf der Fernstrecke. Dort war Aldiana seit 2007 nicht mehr vertreten, als die Anlage im Senegal (der Club war im Jahr 1973 der erste des Anbieters überhaupt) aufgegeben wurde. Doch jetzt unter DERTOUR-Führung (Aldiana gehört seit drei Jahren zu 100 % der Reisesparte des REWE-Konzerns) stehen die Zeichen voll auf Expansion. Drei Neueröffnungen innerhalb weniger Monate (Naga Bay in Ägypten, Rocca Nettuno in Kalabrien und eben Kwanza auf Sansibar) zeigen dies deutlich. Auf Einladung von Aldiana hatte T.A.I. die Möglichkeit, den Club Zanzibar Kwanza zu erkunden.
Eingebettet ist der Aldiana Club Zanzibar Kwanza in einen üppigen tropischen Garten, direkt am Indischen Ozean gelegen. Der Sansibar-Archipel (auch als die Gewürzinseln bekannt, er besteht aus über 50 Inseln und kleinsten Inselchen) ist ein halbautonomer Teilstaat von Tansania. Die drei größten Inseln sind Unguja (auch bekannt als Sansibar), Pemba und Mafia. Die Gruppe befindet sich etwa 30 km vor der ostafrikanischen Küste und ist ein Schmelztiegel aus afrikanischen, arabischen, indischen und europäischen Einflüssen. Diese Mischung spiegelt sich auch in der Architektur, in der Sprache (Bantusprache Swahili) und im Essen wider. Die Küche ist vor allem orientalisch, arabisch und indisch geprägt.
Hauptreligion ist der Islam. Etwa 95 bis 98 % der Bevölkerung sind muslimisch, vor allem Sunniten. Der Islam kam bereits im 8. Jahrhundert durch arabische Händler, insbesondere aus dem Oman und dem Jemen, nach Sansibar und ist tief im Alltag sowie in der Kultur der Menschen verwurzelt. Die muslimische Prägung zeigt sich im Alltagsleben z.B. in der Kleidung (viele Frauen tragen Hijab oder Buibui), beim Essensangebot (Halal, kein Schweinefleisch, kaum Alkohol) und im Tagesrhythmus (Rufe zum Gebet fünfmal täglich). Es gibt auch kleine Minderheiten von Christen, Hindus und Bahai, sie machen jedoch nur einen sehr geringen Teil der Bevölkerung aus.
Auf der Hauptinsel Unguja (sie nimmt ca. zwei Drittel der Gesamtfläche der Inselgruppe ein) liegt in der Altstadt Stone Town (UNESCO-Weltkulturerbe) das historische Handelszentrum. In den engen Gassen finden sich beeindruckende Paläste, Moscheen und Sehenswürdigkeiten, wie der ehemalige Sultanspalast, das „House of Wonders“. Hier gibt es viel über den einstigen Sklavenhandel, die arabische Herrschaft und die Kolonialzeit zu erfahren.
Auf Sansibar gibt es einige der schönsten Strände der Welt, mit weißem Sand, türkisblauem Wasser und Korallenriffen. Orte wie Nungwi und Kendwa im Norden oder Paje im Osten von Unguja sind besonders beliebt. Zahlreiche Hotelanlagen säumen die breiten Sandstrände. Das Klima ist das ganze Jahr über tropisch warm und feucht, die Temperaturen liegen zwischen 25 und 30 °C, mit zwei Regenzeiten (März bis Mai und Oktober bis November). Die Destination ist also ideal für Sonnenhungrige.
Der Aldiana Club Zanzibar Kwanza befindet sich im Südwesten der Insel in der Nähe des Ortes Kizimkazi und gilt als Premium-Reiseziel. Etwa 65 km von der Hauptstadt Sansibar City bzw. Stone Town und dem Flughafen entfernt, besticht das Resort durch sein stilvolles Industrie-Design kombiniert mit authentisch afrikanischen Elementen in warmen Erdtönen.
Das Resort verfügt über 151 Zimmer und Suiten, viele davon mit Meerblick und direktem Poolzugang. Ausgestattet sind alle mit Smart-TV, Bademänteln, Safe, Föhn, Kaffee/Tee und Mini-Bar. WLAN ist inkludiert und funktioniert im gesamten Areal gut.
Die Anlage liegt unmittelbar an einer kleinen Felsküste mit direktem Treppenzugang zum Meer. Einen natürlichen Strand gibt es nicht. Als Ersatz ist auf dem Gelände Sand aufgeschüttet. Eine einzigartige Seebrücke führt zum Pier mit Jetty Bar & Restaurant über dem Meer, ein idealer Ort, um einen Sundowner und den zweifelsohne atemberaubenden Blick auf das Meer zu genießen. Zudem ermöglicht der Steg auch bei starkem Gezeitenwechsel den Zugang zum Meer, ohne über Sand oder Steine gehen zu müssen. Besonders beeindruckend ist es, wenn sich das Wasser bei Ebbe von 5,5 m auf bis zu 200 m zurückzieht, was auch den Zugang zum Meer erleichtert.
In mehreren Restaurants erwartet die Gäste ein vielfältiges All-Inclusive-Angebot. Im Buffet-Restaurant mit Außenterrasse und Live-Cooking-Stationen wird eine Auswahl von regionalen bis hin zu internationalen sowie veganen und vegetarischen Speisen angeboten. Besonders gesunde und nachhaltige Optionen stehen am Green Soul Food Corner zur Verfügung. Gegen Aufpreis servieren das À-la-carte-Restaurant „The Cave“ (in einer offenen Höhle), der „Japanese Hub“ mit Sushi-Spezialitäten (à la carte) sowie das „Jetty Bar & Restaurant“ (À-la-carte-Spezialitäten und Snacks) kulinarische Köstlichkeiten.
Für aktive Gäste steht ein vielfältiges Angebot zur Verfügung: ein Fitnessraum, ein Multifunktionsplatz mit Yoga-Ebene, ein Tennisplatz und Padel Court inklusive Schlägerverleih, ein Bogenschießplatz und ein Beachvolleyballplatz. Zudem sind Einrichtungen für Billard, Boccia, Darts und Tischtennis sowie zwei große Außenpools vorhanden.
Eine Tauchbasis auf dem Clubgelände dient als Ausgangspunkt, um die zahlreichen Tauchspots der faszinierenden Unterwasserwelt rund um die Insel erreichen zu können. Zum Schnorcheln kann die Entdeckungstour direkt vom Club aus gestartet werden.
Der Welldiana Club Spa bietet einen Innenpool, Sauna, Hamam, Whirlpool und eine Vielzahl an Anwendungen wie Massagen und Kosmetik. Am Abend werden Musik, Shows und Live-Entertainment dargeboten. Einmal wöchentlich findet der „Aldiana Memories Day“ statt, ein besonderer Abend mit Gala-Dinner und exklusivem Programm.
Um Land, Leute und die Kultur der Insel Unguja kennen zu lernen, werden an der Rezeption zahlreiche Touren wie „Schwimmen mit Delfinen“, Inselrundfahrten, Fahrten in den historische Stadtkern von Stone Town oder Ausflüge zu den Gewürzplantagen angeboten.
Geleitet wird der Club von Philipp Schrödinger, der über umfangreiche internationale Erfahrungen in der Hotellerie verfügt. Nach seiner Ausbildung im Hotelmanagement durchlief der Sohn eines Deutschen und einer Portugiesin zahlreiche Stationen in aller Welt. Schrödingers Präsenz und Professionalität werden von Gästen besonders geschätzt.
Aldiana beschäftigt im Club Zanzibar Kwanza zu 95 % lokale Arbeitskräfte. „Sansibar verfolgt eine Politik, die darauf abzielt, die Anstellung von Einheimischen zu fördern und die Zahl der ausländischen Arbeitskräfte zu reduzieren. Dies betrifft insbesondere den Tourismussektor“, so Schrödinger. Gemeinsam mit dem Team sorgt er für eine herzliche Atmosphäre. Unter seiner Leitung zeichnet sich das Resort durch einen hohen Standard in Service und Ausstattung aus.
Mit seiner ruhigen Atmosphäre richtet sich der Club vorwiegend an Erwachsene und ist damit der ideale Ort für Paare, Alleinreisende und Freundesgruppen. Mit dem „Adults friendly“-Programm dürfen sich Erwachsene auf Erholung, Wellness, Genuss, jede Menge Spaß sowie eine Extraportion Fun und Lifestyle in einem exotischen Ambiente freuen. Es sind auch kleine Gäste willkommen, allerdings gibt es keine Kinderbetreuung.
Fazit: Der Aldiana Club Zanzibar Kwanza bietet eine exklusive Verbindung aus erstklassigem Komfort, wohltuender Erholung und abwechslungsreichen Aktivitäten – eingebettet in eine der beeindruckendsten Regionen Afrikas. Sei es ein romantischer Aufenthalt, eine erlesene Wellnessauszeit oder ein sportlich aktiver Urlaub: Der Club erfüllt höchste Ansprüche und verspricht eindrucksvolle, nachhaltig wirkende Erlebnisse. Viele Gäste kombinieren einen Aufenthalt im Aldiana Club auch gerne mit einer Safari im tansanischen Festland, z.B. im Serengeti-Nationalpark oder am Ngorongoro-Krater.
Erstellt am: 13. Juni 2025
Bitte die Netiquette einhalten. * Pflichtfelder