Print-Ausgabe 26. Jänner 2018
Zu den meistbestaunten und besuchten Ständen auf der Wiener Ferien Messe gehörte heuer jener von TARUK Reisen: ein großes Zelt in Iglu-Form (intern „Taruk-Dom“ genannt), in dem ganztägig 20 Minuten-lange Filme über ausgewählte Touren des Veranstalters vorgeführt wurden, 14 an der Zahl. „Wir sind sehr stark cineastisch aufgestellt“, betonten die beiden Taruk-Manager Jasper Tautz (Marketing Coordination und Reisebüro) und Edgar Hälbich (Medien) im Gespräch mit T.A.I. „Von uns sind ständig Teams unterwegs, die Filme produzieren, die wir dann auf den Messen zeigen.“ Nicht nur das: dem großen Taruk-Katalog (er wird auf Wunsch zugeschickt) beigelegt ist eine DVD mit 40 Kurzfilmen über die angebotenen Destinationen. Diese kennt das Taruk-Team durch die Bank aus erster Hand. Das aktuelle Portfolio umfasst 52 Reisen „in eher ungewöhnliche Destinationen“ (Tautz), wobei für die einzelnen Trips zwischen fünf und zwanzig Termine zur Auswahl stehen – alle in Kleingruppen mit max. 12 Personen und deutschsprachig geführt. Die Ziele liegen in Mittel- und Südamerika, Asien, Australien/Neuseeland und Afrika.
In Afrika befinden sich auch die Wurzeln von Taruk Reisen. Dessen Gründer, Johannes Haape, ist in Natal aufgewachsen, seine Ehefrau Melanie in Botswana. Vor 27 Jahren machten die beiden sich daran, außergewöhnliche Fernreisen mit besonderen Ideen in ihren Heimatkontinent zu veranstalten. Daraus leitet sich der Name „Taruk“ ab, kurz für „Trans Afrika Reisen und Kultur“. Unternehmenssitz ist in Caputh bei Potsdam in der Nähe von Berlin.
Seit rund fünf Jahren ist Taruk Reisen auch auf dem österreichischen Markt tätig. Reisebüros benötigen keinen Agenturvertrag, ab der ersten Buchung gibt es 10 Prozent Provision. Die Preise von Taruk beinhalten auch die Flüge, die meisten ab Frankfurt, wobei es zum Teil auch Abflüge ab Wien, München und Zürich gibt (ansonsten Zubringerflüge oder Rail&Fly). Jede Reise aus dem Taruk-Programm ist auch individuell buchbar oder nach eigenen Wünschen gestaltbar.
Wo genau ist nun Taruk Reisen positioniert? Hälbich (er kommt aus Namibia): „Wir sind solide obere Mittelklasse, wobei wir das Wort Luxus bewusst vermeiden, weil damit Erwartungen und Vorurteile verknüpft sind. Unsere Gäste kommen sehr authentisch unter: eine Nacht in einer Lodge mit Baldachin, in der nächsten geht’s eher rustikal zu. Wichtig ist uns immer der Kontakt zu Einheimischen, wie zum Beispiel bei einem Webereibesuch in Namibia. Das liegt uns sehr am Herzen.“
Erstellt am: 26. Jänner 2018
Bild: Johannes und Melanie Haape, Gründer und Geschäftsführer von Taruk Reisen
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