Print-Ausgabe 25. Jänner 2019
Vor vierzig Jahren ist Österreich ganz offiziell wanderbar geworden, als die damalige Tourismuswerbung diesen Slogan unters Volk brachte. Die logische Weiterentwicklung ist das Radfahren, das gerade in Tirol bei der glänzend organisierten Rad-WM eine Art Krönung erfahren hat.
Die Popularität von Wandern und Radfahren ist weiterhin ungebrochen. Das sollte Grund genug sein, um auch im neuen Tourismuskonzept der Bundesregierung der Erhaltung und dem Ausbau der Grundlagen dafür gebührenden Platz einzuräumen. Da braucht es auf der einen Seite gut gepflegte Wanderwege jeden Schwierigkeitsgrades, vorbei an gastlichen Hütten und bewirtschafteten Almen, die ja den Charme der Alpenlandschaft Österreichs ausmachen; auf der anderen ein möglichst lückenloses Netz von Radwegen und Mountainbike-Routen, auf denen sich deren Benützer nicht mit Fußvolk oder Autofahrern in die Quere kommen. Vorbei an schönen Plätzen und kulturellen Sehenswürdigkeiten, damit neben der körperlichen Fitness auch das innere Wohlbefinden gesteigert wird. Nur wenn für beides, Wandern und Radfahren in allen bewährten und neuen Varianten, eine gute Basis gelegt und weiter erhalten wird, können drum herum weitere Attraktionen digitaler, analoger oder sonstiger Art entstehen. Immer schön in Bewegung bleiben, hieß es da vor vierzig Jahren und das gilt im Tourismus heute mehr denn je.
Erstellt am: 25. Jänner 2019
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