ANA
Unter uns gesagt

„Strafmandat“ als Gästewerbung

Print-Ausgabe 12. August 2016

Diesmal geht’s um Good News. Für die sorgt ein … Strafzettel. Richtig gelesen. Das ist kein Irrtum und auch kein Widerspruch. Besagtes 21 Euro Strafmandat erhielt eine Besucherin in Gmunden, deren Parkzeit überschritten war. Um 13 Minuten. Sie war ihr Baby stillen und das trinkt halt nicht auf Knopfdruck. Ihr erster Gedanke, als sie aus der Entfernung den Zettel an der Windschutzscheibe ihres Autos erblickte: „Nie mehr Gmunden.“

Gleich darauf war sie sprachlos: „Geschätzte Besucherin“, stand auf dem vermeintlichen Strafzettel, „Wir haben bemerkt, dass Ihre Parkzeit abgelaufen ist. Die Übertretung wird mit einem Strafmandat von 21 Euro geahndet. Die Stadt Gmunden hat sich aber erlaubt, Ihre Parkzeit als kleines Geschenk um eine Stunde zu verlängern, um Ihnen Unannehmlichkeiten zu ersparen. Wir wünschen Ihnen einen schönen Aufenthalt in Gmunden und danken für Ihren Besuch in der Innenstadt. Eine Aktion der Stadtgemeinde Gmunden.“ Gezeichnet: Bürgermeister Stefan Krapf.

Wow. So etwas gibt es tatsächlich und wird auch schon intensiv über Social Media verbreitet, als beste Werbung für die Traunsee-Stadt. Nachmachen erwünscht, hat umgehend den „Gefällt mir“-Button gedrückt der

Peter

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