Print-Ausgabe 19. September 2025
Tja. Außer Spesen nichts gewesen, könnte man sagen. Mitte September kam es im EU-Parlament zur Abstimmung der Pauschalreiserichtlinie. Ergebnis: 535 Ja-, 36 Nein-Stimmen und 47 Enthaltungen. „Viel Schatten, wenig Licht“ brachten es der Reisebüro-Obmann in der WKO Gregor Kadanka und sein Kollege in der Hotellerie Georg Imlauer auf den Punkt. Die Mehrheit der EU-Abgeordneten folgte offenbar der Position des Verbraucherschutz-Ausschusses.
Wesentliche Definitionen bleiben damit unklar, insbesondere der Begriff „Pauschalreise“. Langfristig droht sogar, dass Pauschalreisen wirtschaftlich nicht mehr darstellbar sind. RIP , also „Rest in Peace“, würde der Brite sagen. Doch auch bürokratische Mehrbelastungen stehen ins Haus und bei Verstößen exorbitante Strafen.
Na ja. Eine kleine Chance besteht noch: Am 24. September beginnen die „Trilogverhandlungen“ zwischen Kommission, Rat und Parlament. Dass sie etwas bewirken – sprich: die berechtigten Anliegen der betroffenen Branchen berücksichtigen – bezweifelt leider nicht nur der
Peter
Erstellt am: 19. September 2025
Bitte die Netiquette einhalten. * Pflichtfelder