Print-Ausgabe 30. Juni 2017
Nicht-Erwähnungen sind manchmal auffällig. Jüngstes Beispiel: TUI Vorstand Sebastian Ebel sprach bei der Programmpräsentation für den Winter 2017/2018 stets von TUI als „Vermarkter“. Nie als „Veranstalter“. Begründung: „Es geht um die Urlaubswünsche, die wir erfüllen wollen, ob als Veranstalter oder Vermittler ist zweitrangig.“
Wortklauberei? Europas größter Reiseveranstalter will keiner mehr sein. Oder zumindest sich selbst nicht mehr als solchen bezeichnen.
Dabei traf die Bezeichnung „Veranstalter“ schon bisher nicht den Kern. Denn TUI ist bekanntlich nicht nur Veranstalter und Vermittler, sondern auch Hotelier (über 300), Airline-Betreiber (sechs Airlines mit rund 150 Flugzeugen), Kreuzfahrt-Multi (15 Ozean-
Riesen) und und und.
Jetzt also Vermarkter? Was für ein hässliches Wort. Vorschlag: Sprechen wir künftig einfach von TUI. Damit ist alles gesagt, findet der
Peter
Erstellt am: 30. Juni 2017
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