Print-Ausgabe 22. Februar 2019
Wer ist schuld? Immer der andere. Dieses Infantil-Verhalten zieht sich bis in die höchsten Kreise von Politik und Wirtschaft. Und so sucht auch die Fluggesellschaft flybmi die Schuld ihrer Pleite von Mitte Februar nicht bei sich selbst, sondern macht dafür Kerosinpreise, Emissionshandel und – das zieht aktuell besonders gut – den Brexit verantwortlich.
Alle nehmen’s für bare Münze. Und jeder, der das ungeprüfte Vervielfältigen von Presseaussendungen als seine Glückseligkeit sieht (leider viele), käut das brav wieder.
Die Wahrheit sieht jedoch ganz anders aus: flybmi war, solange es zurück verfolgbar ist – dem Peter ist das immerhin bis ins Jahr 2012 gelungen – nie in den schwarzen Zahlen! Die Kerosinpreise waren damals erheblich höher als heute und der Brexit war noch gar nicht erfunden. Die Ursache der flybmi-Pleite ist demnach nichts anderes als jahreslanges, extremes Management-Versagen, erlaubt sich den Hinweis der
Peter
Erstellt am: 22. Februar 2019
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