Print-Ausgabe 17. November 2017
Peptide gelten in der Kosmetikbranche als beliebter Anti-Aging-Wirkstoff, als Wunderwaffe gegen Falten. So eine Wunderwaffe gibt es auch in der Airlinebranche. Erdacht hat sie Lufthansa mit ihrer vor zwei Jahren eingeführten DCC (Distribution Cost Charge) – nichts anderes als eine Gebühr für GDS-Buchungen. Der Vertrieb hat sie geschluckt, die Kunden auch, wobei Direct Connect die Schluckbeschwerden lindert.
Die Wirkungsweise der DCC ist scheinbar so gut, dass jetzt die IAG nachgezogen hat und im Frühjahr Air France-KLM samt Töchtern folgt.
Bislang hatten die GDS-Kosten den Airlinern Falten auf die Stirn gebracht. Mit den DCC ist aus ihrer Sicht ein probates Gegenmittel entstanden. Was das mit den eingangs erwähnten Peptiden zu tun hat? Es ist die Abkürzung: DCC steht nicht nur für Distribution Cost Charge, sondern auch für Dicyclohexylcarbodiimid, das zur Herstellung der Anti-Aging Peptide wichtig ist.
So gesehen waren die GDS von Anfang an in einer schwierigen Position: deren Kürzel steht u.a. auch für Geriatrische Depressionsskala, musste bei seiner Recherche ordentlich schmunzeln der
Peter
Erstellt am: 17. November 2017
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