Tourismuspolitik

Starke Tourismusstimme fürs Parlament: Franz Hörl rückt nach

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Nun ist es fix: Tirols Wirtschaftsbund- und Spartenobmann Tourismus sowie Bundesobmann des Fachverbands Seilbahnen, Franz Hörl, steht vor der Rückkehr in den Nationalrat, dem er bereits von 2006 bis 2013 angehört hatte.

Hörl hatte sich rund um die Nationalratswahlen von Oktober 2017 intensiv ins Zeug geworfen, um sein Parlaments-Comeback sicherzustellen. Ergebnis war ein überaus erfolgreicher Wahlkampf mit gültigen 4.156 Vorzugsstimmen. Kein anderer Kandidat auf der Tiroler ÖVP-Landesliste erhielt auch annähernd einen dermaßen hohen Zuspruch. Doch aus dem Mandat wurde nichts.

Erst ÖVP-interne Umrückungen nach Regierungsbildung von der Landes- auf die Bundesliste würden Platz für Hörl schaffen, wurde ihm damals beschieden. „Es gibt Gerüchte, dass ich nun doch noch erwählt werde und ich würde das Mandat auch annehmen“, betonte Franz Hörl kurz nach Weihnachten auf Anfrage von T.A.I. Das letzte Wort hatte laut Hörl Bundeskanzler Sebastian Kurz: „Schauen wir, wie er entscheidet.“

Seit vergangenen Sonntag steht fest: Kurz entschied zugunsten von Franz Hörl, der sich nicht nur auf die neue Aufgabe freut, sondern sich auch deren Bedeutung bewusst ist: „Man kann die Dinge nur ändern, wenn man im Parlament sitzt. Alle wichtigen Entscheidungen fallen in Wien.“

Hörls wichtigste Anliegen als Abgeordneter im Nationalrat:

  • Senkung der von 10 auf 13 Prozent erhöhten Mehrwertsteuer auf Logis auf 10 Prozent;
  • Anpassung der AfA (Abschreibung für Abnutzung) auf die tatsächlichen Erfordernisse der Praxis;
  • Lösung des Rauchverbots-Themas in der Gastronomie (Hörl: „In der Hotellerie ist das generelle Rauchverbot kein Problem, aber bei den Gasthäusern.“ Eine Variante wären – ähnlich wie auf Flughäfen - Raucherkabinen für 10 bis 12 Personen).

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