T.A.I. 24 TOP News
Neben dem Tourismus wurde auch die Veranstaltungsbranche schwer von der Corona-Krise getroffen. Um Anreize und Sicherheit für die künftige Planung von Veranstaltungen zu geben, hat die Bundesregierung einen Schutzschirm für Veranstaltungen in der Höhe von 300 Mio. Euro gespannt. Die bisherige Förderhöhe war auf 2 Mio. Euro pro Veranstalter begrenzt, für große Veranstaltungen wird die Förderung nun auf bis zu 10 Mio. Euro erhöht.
Schutzschirm II
Damit auch große und besonders wertschöpfungswirksame Veranstaltungen unterstützt werden können, wurde der Schutzschirm II entwickelt.
Anträge für den Schutzschirm I können noch bis Anfang Dezember 2021 bei der ÖHT eingebracht werden. Die Förderung erfolgt in Form eines Zuschusses von bis zu 90 % der förderbaren Kosten. Dieser wird ausbezahlt, wenn die Veranstaltung Covid-19 bedingt abgesagt wird oder nur eingeschränkt stattfinden kann. Insgesamt sind bislang rund 720 Anträge bei der ÖHT eingegangen.
Studie belegt die wirtschaftliche Bedeutung
Aus einer Studie der Tourismusberatung Richard Bauer geht hervor, dass
„Die Erhöhung auf 10 Mio. Euro ist vor allem für große Veranstaltungen extrem wichtig. Großevents haben lange Vorlaufzeiten und Vorlaufkosten. Mit einem Rahmen von 10 Mio. Euro pro Veranstalter kann wieder in die Zukunft geplant und organisiert werden. Für Messen, Kongresse oder große Kulturveranstaltungen ist diese Planungssicherheit eine wichtige Grundlage“, so Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (l.).
„Gerade im Sommer gibt es im Kunst- und Kulturbereich eine Reihe von großen Veranstaltungen, die auf die Ausweitung des Schutzschirms angewiesen sind – vom Frequency-Festival bis zu den Salzburger Festspielen. Es ist deshalb enorm wichtig, dass diese Ausweitung gelungen ist und jetzt auch die größten Veranstaltungen für die Zukunft abgesichert werden können“, ergänzt Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (r.).
Erstellt am: 07. Juli 2021
Fotos: © BKA / Andy Wenzel, Bregenzer Festspiele
Bitte die Netiquette einhalten. * Pflichtfelder