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Die Zahl der Übernachtungen in Österreichs Tourismus ist in der ersten Sommerhälfte 2017 (Mai bis Juli) um weitere 4,4 Prozent auf das Rekord-Niveau von 35,927 Millionen gestiegen. Die Entwicklung der touristischen Einnahmen legten noch kräftiger zu und zwar nach Schätzungen des WIFO um 5,4 Prozent auf 6,24 Mrd. Euro. Doch das auf den ersten Blick erfreuliche Bild trügt.
Der Grund liegt in der deutlich angestiegenen Inflation. Die Teuerungsrate erreicht aktuell im Vergleich zum Vorjahr 1,99 Prozent. Dies berücksichtigt, stieg der „reale“ (also Inflations-bereinigte) Umsatz heuer von Mai bis Juli lediglich um 3,4 Prozent. Daraus ergibt sich, dass der reale Aufwand je Nächtigung heuer in der ersten Sommerhälfte um 1,0 Prozent zurückgegangen ist und zwar von 173,26 Euro auf 170,41 Euro.
Ein Rückgang der realen Umsätze je Nächtigung ist im Österreich-Tourismus bereits seit einigen Jahren feststellbar. Verglichen mit der ersten Sommerhälfte 2016 (damals lag der Rückgang laut WIFO bei 0,1 Prozent) hat sich das Tempo heuer deutlich verschärft.
Erstellt am: 31. August 2017
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