Airbnb

Zwischen „Phishing“ und gefälschten Anzeigen

Print-Ausgabe 18. August 2023

Immer öfter versuchen Betrüger ihr Glück bei ahnungslosen Airbnb-­Kund:innen – die Dunkelziffer der Geschädigten dürfte bereits hoch sein

Die Online-Plattform Airbnb zieht mehr und mehr Betrüger an. Deren Tricks reichen von gefälschten Inseraten, über verschwundene Kautionen bis hin zu nicht existierenden Immobilien. Das Portal Betrugstest.com hat sich mit vor kurzem mit der Materie auseinandergesetzt und einige Tipps ausgearbeitet, die dabei helfen, aktuelle Betrugsmaschen zu erkennen.

Airbnb-Betrug kann demnach auf vielfältige Weise durchgeführt werden. Neben den bereits erwähnten Tricks dreht es sich etwa um „Phishing“ (vom englischen „fishing“ abgeleitet), bei der die Betrüger versuchen, sich über gefälschte Webseiten, E-Mails oder Kurznachrichten als vertrauenswürdige Kommunikationspartner auszugeben. Ziel ist es, an persönliche Informa­tionen zu gelangen. Andere Betrüger wiederum versuchen, Gäste dazu zu bringen, direkt zu kommunizieren oder Zahlungen zu leisten, um die Schutzmechanismen von Airbnb zu umgehen.

Laut Airbnb Umfragedaten verloren 28 % der Betrugsopfer Beträge in Höhe von 100 bis 1.000 Euro. Die Online-Plattform wurde vor 15 Jahren gegründet, vermittelt Unterkünfte von über 4 Mio. Gastgeber:innen und konnte bisher mehr als 1,5 Mrd. Gäste in fast 191 Ländern willkommen heißen. Laut Analyse der Stadt Wien wurden im Mai dieses Jahres mehr als 2.000 Wohnungen in Wien über Airbnb angeboten.

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