Print-Ausgabe 15. November 2019
Rund 4.000 Betriebe greifen bereits auf die Hotel-Storno-Produkte der Europäischen Reiseversicherung zurück – 80.000 Euro Zusatzertrag sind möglich
Einen nicht zu unterschätzenden Hebel für die Ergebnisverbesserung der Ferienhotellerie stellt der Abschluss von Hotel-Storno Versicherungen dar. Von der Europäischen Reiseversicherung (ERV) vor 20 Jahren auf Basis der Anforderungen aus der Praxis entwickelt, hat sie sich für alle Beteiligten zu einem Erfolgsprodukt entwickelt. In den zurückliegenden zehn Jahren hat sich die Zahl an Betrieben, die aktiv Hotel-Storno Versicherungen der ERV anbieten, verdreifacht, in den letzten fünf Jahren verdoppelt. Heute sind es rund 4.000 Partner, wie ERV-Sales Managerin Christiane Lorenz im Gespräch mit T.A.I. erzählt: „Jedes Jahr werden es 400 mehr.“
Für Europäische-Vorstand Andreas Sturmlechner ist dieser Zuspruch kein Zufall: „Wir sind der einzige Versicherer, der mit einem eigenen Hotel-Team in den Regionen tätig ist.“ Neben Christiane Lorenz in Wien sind dies die Area Manager Raffaela Pohl (Tiroler Oberland, Südtirol und Vorarlberg), Pia Werner (Tiroler Unterland, Salzburg, OÖ und NÖ) sowie Susanne Pichler (Burgenland, Steiermark, Kärnten, Osttirol und der Lungau).
Ebenso zur hohen Akzeptanz beigetragen hat die stetig verbesserte Abwicklung: „Prozessual ist die Hotel-Storno Versicherung sehr einfach geworden, alles ist mittlerweile voll automatisiert“, betont Andreas Sturmlechner. Der Abschluss einer derartigen Versicherung ist über zwei Wege möglich:
l Online: Der Gast bucht im Hotel oder über den TVB, erhält ein Angebot zur Hotel-Storno Versicherung und bucht diese dann direkt bei der ERV. Dank Schnittstellen (diese gibt es bereits für ca. 15 Systeme) zu den Hotel- bzw. TVB-Websites ist die Zuordnung problemlos möglich, das Hotel erhält nach Abschluss eine Provision. Die Prämie beträgt je nach Produkt zwischen 5 und 6,5 Prozent vom Reisepreis und die Provision beträgt zwischen 10 und 21 Prozent.
l Business-Portal der ERV: das Hotel verlangt vom Kunden eine Anzahlung und schickt auch ein Angebot für die Hotel-Storno Versicherung. Der Gast zahlt an den Betrieb, die ERV zieht das Geld abzüglich der Provision ein.
Laut Christiane Lorenz entfallen vier Fünftel der abgeschlossenen Versicherungen auf Hotel-Storno-Plus, ein Fünftel bevorzugt die Hotel-Storno-Premium Variante (21 mehr Storno-Gründe, inkl. krankem Haustier, sowie ein zusätzliches Unfall-Paket).
Für den Hotelier zahlt sich das aktive Anbieten von Hotel-Storno-Versicherungen mehrfach aus. Neben der Provision erhält er im Stornofall, „ohne Stress mit dem Kunden zu haben“ (Lorenz), die ihm zustehende Stornogebühr, mit der Schadensabwicklung selbst hat er rein gar nichts zu tun. Am Ende eines Geschäftsjahres kann sich das zu ordentlichen Zahlen summieren: „Ein durchschnittliches 4-Sterne-Hotel kommt, wenn die Rezeption ordentlich geschult ist und der Betrieb dahinter steht, auf 40.000 bis 80.000 Euro an Provisionen und Schadenersatz“, nennt Christiane Lorenz konkrete Zahlen.
Das Betreuen der Betriebe vor Ort und Schulungen stellen für das ERV-Team einen entscheidenden Erfolgsfaktor dar: „Vor allem das Schulen erfordert einen hohen Aufwand“, sagt Christiane Lorenz, „da es an der Rezeption viele Personalwechsel gibt.“ Der Fokus liegt dabei auf der Ferienhotellerie und TVBs (Tourismusverbände). In den Städten setzt sich das Verständnis für Hotel-Storno-Versicherungen laut Lorenz erst langsam durch: „Es beginnt ganz zart bei ‚non refundable‘-Buchungen.“
Erstellt am: 15. November 2019
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