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Als einziges Bundesland veröffentlicht der WienTourismus jeden Monat neben Ankünfte- und Nächtigungszahlen auch konkrete Werte über die Umsatzentwicklung der Hotellerie. Diese weist steil nach oben.
Die Netto-Umsatzzahlen der Hotels und Pensionen (Basis: Nächtigung ohne Frühstück und Mehrwertsteuer) erfolgen aufgrund ihrer Errechnung aus der Ortstaxe stets mit einem Monat Verzögerung. Ende Juni wurden die Werte für den April kommuniziert. Ergebnis:
Für den Zeitraum Jänner bis April 2019 kletterte der Umsatz um rund 50 Mio. Euro bzw. nahezu ein Viertel (23,5 Prozent) auf 263 Mio. Euro. Die Nächtigungen legten in diesem Zeitraum (erstes Jahresdrittel) mit 12 Prozent nur halb so stark zu. Die Bettenauslastung erhöhte sich im ersten Jahresdrittel um 3,8 Prozentpunkte auf 53 Prozent.
RevPAR schießt nach oben
Stark nach oben weist auf der RevPAR (Umsatz pro verfügbarem Zimmer), einer der wichtigsten Kennzahlen im Beherbergungsbereich: er legte im ersten Jahresdrittel 2019 um ein Fünftel auf 60,10 Euro zu (langfristige Entwicklung siehe Graphik).
Am deutlichsten war der RevPAR Anstieg in der Periode Jänner – April vom Vorjahr auf heuer in der 2- und 1-Sterne Kategorie, am niedrigsten in der Luxus-Hotellerie (siehe Tabelle ganz unten). Die stärkste Hebelwirkung haben dabei die 4-Sterne Betriebe (rund 48 Prozent des gesamten Umsatzvolumens im ersten Jahresdrittel), vor den 3-Sterne Häusern (ein Drittel Anteil am Umsatzvolumen). Der Luxus-Bereich hält bei rund 10 Prozent, die 2- und 1-Sterne Hotels und Pensionen liegen knapp darunter.
Erstellt am: 28. Juni 2019
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