Hochwertige Weine aus dem Dreiländereck

Im äußersten Süden des Burgenlandes gelegen, ist das Weingut Gratl ein Geheimtipp für Liebhaber:innen von edlen Tropfen. Der Familienbetrieb befindet sich inmitten des idyllischen Dreiländer-Naturparks Raab-Örseg-Gorcko im Grenzgebiet von Südburgenland, Ungarn und Slowenien. Die Region am Rande der pannonischen Tiefebene wird von den Wettereinflüssen der Adria geprägt. Auf den letzten Alpenausläufern sind in den Hügellagen Weingärten entstanden. T.A.I. durfte sich auf Einladung vom Weingut Gratl bei Verkostungen von den hochwertigen Weinen überzeugen.

Die wichtigste Rotweinsorte ist Blaufränkisch, bei den Weißweinen ist es der Sauvignon Blanc. Ebenfalls im Südburgenland zuhause ist der sagenumwobene Uhudler, der bei Gratl wie Qualitätswein angebaut und daher auf hohem Qualitätsniveau produziert wird. Ein Anteil des Weins wird mit feinperliger Kohlensäure versetzt, wodurch letztlich Uhuzante mit einer ganz feinen Perlage entsteht. Aus dem Trester wird ein edler Feinbrand destilliert.

In Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für alpenländische Milchwirtschaft produziert der Betrieb Gratl zudem einen Weinkäse, den Blauhudler, ein feinwürziger im Uhudlerbad gereifter Edelschimmelkäse. Ebenfalls mit Uhudlertrauben veredelt Gratl seinen Gin. Unter dem Namen „GIN_Uh!“ ist er bei Liebhaber:innen des Wacholdergetränkes für seine hohe Qualität bekannt, der erste Uhudler-GIN punktet mit einem unverwechselbaren Walderdbeeraroma.

Die Weinproduktion bei Gratl folgt dem Motto „Weniger ist mehr“. Mit niedrigen Hektarerträgen lassen sich Weine kreieren, die Charakter haben. Unweit der Wallfahrtskirche in Maria Bild wird außerdem der Pilgerwein gekeltert, ein Rosé aus hochwertigen Rotweinsorten. Die Wurzeln des Betriebes reichen in das 18. Jahrhundert zurück, in dem die Wallfahrtskirche gebaut wurde. Aus einem Buschenschankbetrieb entwickelte sich ein Leitbetrieb für den Weinbau der gesamten Region.