Gutschein-Onlineverkauf als Mittel gegen den COVID-19 Frust

Das Board von INCERT (v.l.): Peter Praher, Gerhard Lengauer und Günther Praher

Seit Ostern gibt es mit www.urlaubsvorfreude.kaufen eine neue offene Plattform für touristische Anbieter der DACH-Region, die Gutscheine im Angebot haben

Gutschein-Modelle im Tourismus stehen seit Corona höher im Kurs als je zuvor. Doch Gutschein ist nicht gleich Gutschein, wie T.A.I kürzlich im Zuge einer ausführlichen Analyse festgestellt hat, die auf www.tai.at erschienen ist und auf große Resonanz stieß. Damit nicht genug: Im Zuge der Recherche wurde die Redaktion auf ein neues Portal aufmerksam, das erst am Osterdienstag startete, um den „Restart“ des Tourismus in der DACH-Region zu unterstützen: www.urlaubsvorfreude.kaufen.

Initiator dieses Portals ist die INCERT eTourismus GmbH (www.incert.at), die sich auf Gutschein-, Ticket- & Shop­systeme im touristischen Eigenvertrieb spe­zialisiert hat. INCERT-­Geschäftsführer Günther Praher: „Es handelt sich bei urlaubsvorfreude.kaufen um eine offene Plattform für alle touristis­chen Anbieter.“ Die Idee dazu hatte das INCERT-Team bereits im Vorjahr; jetzt wurde die Umsetzung im Zuge der Corona-­Pandemie vorgezogen.

Das Mitmachen beim Portal ist für alle touristischen Betriebe in Österreich, der Schweiz und in Deutschland möglich, sofern sie Gutscheine im Angebot haben und verkaufen. Und es ist absolut kosten­los. Praher: „So entsteht eine Bühne für Gastgeber mit attraktiven Angeboten, die uns allen am Herzen liegen.“

Bereits über 160 Hotels (darunter Aushängeschilder wie der Stanglwirt oder das Schlosshotel Fiss und Ketten wie Arcotel, Falkensteiner, IPP Hotels etc.), Berg­bahnen (u. a. Planai, Schmitten, KitzSki), Thermen, Freizeitbetriebe, Destinationen (von Seefeld mit zur Süd- & Oststeiermark) und Gastronomie­betriebe sind mit ihren Gutschein-­Systemen an www.urlaubsvorfreude.kaufen direkt verlinkt. Und täglich werden es mehr.

Ziel der Initiative ist es laut Gerhard Lengauer, Leiter Development bei INCERT, „den eigenen Online­-Verkauf an die Urlaubsgäste in den Mittelpunkt zu stellen und zu verlinken“. Denn „gerade Gutscheine können unkompliziert kontaktlos gekauft, digital verschenkt und nach den Corona-Beschränkungen flexibel eingelöst werden. Frei nach dem Motto ‚Pay now, stay later‘.“

Die Impulse sind beachtlich. Laut Praher zeigt die Erfahrung, dass der Wertschöpfungshebel durch die Gutscheineinlösung vor Ort bei 1:5 liegen kann. Der Gutschein sichert die Nachfrage und bringt die Gäste in die Betriebe, hat aber nur einen Teil des Urlaubswertes. Praher ist  vom bisherigen Erfolg des Portals www.urlaubsvorfreude.kaufen begeistert: „Nach den ersten Tagen zeigt sich bereits: Die Initiative wächst und wird zu einem wertvollen Beitrag in der Tourismus­branche.“