Maritim Hotels

Formel „Tagen und Wohnen unter einem Dach“ geht voll auf!

Print-Ausgabe 15. November 2024

„2025 werden wir in Tunesien sowie Süditalien neue Hotels eröffnen“, berichtet Mark Spivey

Die Maritim Hotels gelten als der bedeutendste private Anbieter von Kongress­möglichkeiten in Deutschland sowie weiteren sieben Ländern – das hat seine Gründe

Sie sind einer heuer erfolgten Umfrage zufolge die drittbekannteste Hotelmarke der Bundesrepublik (nach Ibis und Holiday Inn), landeten im Ranking 2024 der Pre­mium-Hotels Deutschlands mit dem besten Service auf dem 1. Platz (vor Steigenberger und Pullman) und betreiben in acht Ländern von Albanien bis China (in Deutschland sind es 25) aktuell 36 Stadt- sowie Flughafenhotels in bester Lage sowie Resorts: die Maritim Hotels. Das jüngste Haus des Familienunternehmens (die Maritim Hotels wurden vor 55 Jahren von Hans-Joachim Gommolla gegründet, heute gehören sie dessen Tochter Monika Gommolla, die auch als Aufsichtsratsvorsitzende fungiert) wird im ersten Quartal 2025 in Amsterdam eröffnet (579 Zimmer). T.A.I. bat aus diesem Grund Mark Spivey, Direktor für internationalen Verkauf der Maritim Hotels, um ein Gespräch.

T.A.I.: Die Maritim Hotels eröffnen im 1. Quartal 2025 ein Hotel in Amsterdam. Warum gerade dort?

Mark Spivey: „Amsterdam war schon immer eine Option, es musste nur der richtige Standort mit dem richtigen Produkt gefunden werden. Im Vergleich zu ähnlichen europäischen Städten hat Amsterdam über viele Jahre hinweg die Möglichkeit geschaffen, große Konferenzen mit mehr als 1.000 Teilnehmer:innen in der Stadt abzuhalten. Das brandneue Maritim Hotel neben dem Hauptbahnhof beim Eye Filmmuseum ist jetzt nicht nur das größte Tagungshotel in der Stadt, sondern mit seinen 18 Konferenzsälen, die mehr als 4.400 Besucher:innen Platz bieten, das größte in den Niederlanden mit riesigen Veranstaltungsräumlichkeiten.“

T.A.I.: Wo sieht das Maritim Amsterdam seine Schlüsselmärkte?

Mark Spivey: „Auf dem Tagungsmarkt sehen wir eine gute Entwicklung, insbesondere in den USA, aber auch in Großbritannien und Europa. Es wurden bereits große Veranstaltungen bis 2028 bestätigt. Wir sehen auch, dass sich das Freizeitgeschäft von den Kreuzfahrtmärkten und gehobenen internationalen Veranstaltern zu uns bewegt.“

Maritim Hotel Ingolstadt

T.A.I.: Maritim ist im Besitz einer Frau – ist das etwas, worauf Sie stolz sind?

Mark Spivey: „Ja! In einer Zeit, in der die Branche auf die Gleichberechtigung drängt, sind wir sehr stolz darauf. Heute ist, neben unserer Eigentümerin, mit Claudia Damsch-Oepping auch eine unserer drei Regionalhoteldirektor:innen eine Frau und in einigen unserer wichtigsten, großen Hotels sind die Hoteldirektor:innen weiblich: in München etwa Heike Schober, in Frankfurt Constanze Neuhörl und neu in Amsterdam Caroline Receveur. Die Niederländerin ist schon lange in der holländischen Hotelbranche tätig und kennt sich bestens aus. In dieser Hinsicht sind wir also ganz vorne mit dabei. Auch in meinen eigenen weltweiten Verkaufsteams werden 9 der 12 Büros von Frauen geleitet. Insgesamt sind 5  % unserer Führungskräfte Frauen, inklusive unserer Aufsichtsratsvorsitzenden.“

T.A.I.: Was ist das Besondere am Maritim Hotel Amsterdam?

Mark Spivey: „Das neue Gebäude hat einige herausragende Bereiche – die neue Sky Bar im obersten Stockwerk mit einer Höhe von über 110 Metern und einem 360-Grad-Blick auf die Stadt. Eine Etage tiefer haben wir eine weitere Bar und ein privates À-la-carte-Restaurant, ebenfalls mit 360-Grad-Blick, ideal für Veranstaltungen. Im Erdgeschoß befinden sich das Hauptrestaurant mit den typischen holländischen blauen Kacheln sowie ein japanisches und ein Wiener Café. Dazu kommen natürlich das Fitness Center und der Pool. Die Fährfahrt zum Hauptbahnhof beträgt nur drei Minuten. Die Lage des Hotels ermöglicht es auch großen Gruppen, ihre eigenen Busse für die An- und Abreise zu nutzen, was ein riesiger Vorteil ist.“

T.A.I.: Gibt es weitere Pläne für die Maritim Hotels?

Mark Spivey: „Ja, wir haben 2023 in Ingolstadt nahe des Audi Automuseums ein wunderschönes Hotel mit 223 Zimmern und einem angeschlossenen Kongresszentrum eröffnet, das eine Alternative zu München darstellt und über großartige Meeting-Räumlichkeiten verfügt. 2025 ist wie gesagt Amsterdam an der Reihe, außerdem eröffnen wir neue Hotels in Djerba (Tunesien) sowie im Frühjahr in Süditalien. Es ist toll zu sehen, wie sich unser Fußabdruck ins Ausland verlagert, aber wir bleiben unserem Heimatmarkt treu. Natürlich bleiben Österreich und der Tagungs- und Tourismusmarkt ein wichtiger Lieferant für unsere Hotels, wofür wir sehr dankbar sind.“

Maritim Hotel Amsterdam

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