„eee“-Expansion in der Krise! Von 2 auf 5 Hotels, weitere in ganz Österreich werden folgen

Die Krise als Chance ist ein vielzitiertes Schlagwort. Für Johann Dämon-Pflaum, Geschäftsführer und 10 % Gesellschafter der familieneigenen, vor über sechs Jahrzehnten gegründeten Dämon Holding in Marchtrenk (Haustechnik, Immobilien) und den von ihm initiierten „eee-Hotels“ (die drei „e“ stehen für einfach, effizient und energiebewusst) ist es gelebte Realität. Drei der aktuell fünf „eee-Hotels“ (www.eee-hotel.at) wurden während der Corona-Pandemie eröffnet.

Entscheidend für den eee-Erfolg sei laut Johann Dämon-Pflaum die Lage in Orten, wie Marchtrenk, Traun oder Gunskirchen, „weil man da deutlich näher bei den Betrieben ist.“ Auch wenn er betont, dass „ohne Unterstützung des Staates auch diese Standorte in der Coronavirus-Krise nicht funktioniert“ hätten, die Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen.

Alles Notwendige in höchster Qualität

Begonnen hatte die Story im September 2014 mit dem ersten „eee-Hotel“ in Marchtrenk (32 Zimmer, zwei Appartements; alle mit Dusche & WC, Flatscreen, Nespresso Maschine für Kaffee- & Teezubereitung). Die Preise sind ganzjährig gleich, alle Zimmer barrierefrei zugänglich. Der Check-In erfolgt von Rezeptionszeiten unabhängig und ganz einfach am Check-In Terminal (inkl. 24-Stunden-Hotline), es gibt eine eeeLounge mit Getränkeautomaten sowie eine E-Tankstelle direkt vor dem Hotel. Johann Dämon-Pflaum: „Bereits von Beginn an stand die Idee im Vordergrund, alles Notwendige in höchster Qualität anzubieten, jedoch auf unnötige Sonderleistungen und Bürokratie zu verzichten.“

Der Check-In-Vorgang ist übrigens rekordverdächtig, im Durchschnitt dauert er 2:16 Minuten. 80 % der Gäste kommen (in Normaljahren) aus dem Ausland, und das aus 80 Nationen. Die Preise beginnen bei 55 € (Einzelzimmer) und reichen bis 96 € (Family-Zimmer, bis zu vier Personen). Dazwischen rangiert das Doppelzimmer (66 €) und das etwas größere barrierefreie Doppelzimmer (ebenfalls 66 €). Die Zimmergrößen bewegen sich zwischen 19 m² und 36 m².

Weitere Expansionspläne

Das Konzept ging auf. 2018 wurde in Traun das „eee-Hotel“ Nummer 2 eröffnet (23 Zimmer) und in der eee hotel OÖ GmbH solide Gewinne ausgewiesen. Während der Corona-Pandemie kamen drei weitere Standorte hinzu: Seit einem Jahr ist das Unternehmen mit einem Haus in Liezen vertreten (64 Zimmer in vier verschiedenen Kategorien, direkt angeschlossenes Restaurant „Piacere“ des Ennstaler Gastronomen Herwig Theisl von der Thannen, wo optional ein Frühstücksbuffet angeboten wird) sowie danach in Gunskirchen (Bezirk Wels-Land) und seit Mitte August 2020 eines in Graz-Seiersberg (44 Zimmer).

Johann Dämon-Pflaum sieht viele Möglichkeiten an Standorten, „wo wir als kleines Unternehmen eigentlich keine Chance hätten, diese Standorte zu bekommen.“ Über die weiteren Expansionspläne hält sich Johann Dämon-Pflaum aber noch bedeckt. Nur so viel: „Wir werden dem Wunsch unserer Gäste nach mehr eee hotels in ganz Österreich folgen – in diesem Sinne freuen wir uns auf eine erfrischende Zukunft!“