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Buchungs-Trends für Österreich

Bangen um den Winter! Schlechteste Buchungs-Entwicklung seit dem Lockdown

T.A.I. 24 TOP News

Österreichs Tourismus blickt besorgt der bevorstehenden Wintersaison 2020/2021 entgegen. Erwartete sich die Ferienhotellerie vor einem Jahr zu 33% Steigerungen und gingen 53% von einem Halten der guten Werte aus (dies auf Basis der September/Anfang Oktober 2019 bereits für die Saison 2019/2020 erfolgten Buchungen), sieht es heuer trist aus:

Seit September 2020 liegen die täglich einlangenden Buchungen der DACH-Region kontinuierlich unter dem Vorjahresniveau. Davor gab es zumindest an manchen Einzeltagen Zuwächse. Wobei der Trend stetig nach unten geht: laut Buchungsmonitor von easybooking (Berücksichtig werden neben Österreich auch die Schweiz und Deutschland) lagen die tagesaktuellen Buchungen am 19. Oktober 2020 um 51,2% unter dem Vergleichstag des Vorjahres. Es ist der schlechteste Wert seit dem 5. Mai (53,4%).

Zur Erinnerung: damals war der ab 16. März geltende komplette Lockdown bereits beendet. Die Gastronomie durfte erst am 15. Mai öffnen – vorerst unter strengen Hygieneauflagen -, die Hotellerie ab Ende Mai.

Extreme Kurzfristigkeit

Erschreckend hoch ist die extreme Kurzfristigkeit der Buchungen: mit Stichtag 12. Oktober betrafen die in den sieben Tagen davor einlangenden Buchungen zu 36% (mehr als ein Drittel) noch Aufenthalte im Oktober und November. Mit Stichtag 19. Oktober (ebenfalls Buchungen der letzten sieben Tage) waren es 28%, also mehr als ein Viertel.

Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Buchungsniveau im Zeitraum 6. bis 12. Oktober 2020 um -41,4% unter Vorjahresniveau lag, in den sieben Tagen 13. bis 19. Oktober sogar um -63,2%.

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