Print-Ausgabe 18. April 2025
Laut Thomas Reisenzahn (l.) und Marco Riederer geht es darum „von den Besten zu lernen“
Die alpine Ferienhotellerie ist einem tiefgreifenden Wandel ausgesetzt, doch daraus entstehen auch Chancen – um sie geht es beim „Alpine Hospitality Summit“
„Wir wollen Zukunftsgestalter:innen auf die Bühne heben“, betont Thomas Reisenzahn, Geschäftsführender Gesellschafter der Prodinger Tourismusberatung. Die Rede ist vom „Alpine Hospitality Summit“, der heuer Mitte Mai zum bereits vierten Mal in der Gamsstadt Kitzbühel abgehalten wird, erstmals im 5-Sterne Dorint Hotel Grand Tirolia. Nichts geändert hat sich an der Ausrichtung der Veranstaltung: Es geht um die Zukunft alpiner Ferienhotels, um deren tiefgreifenden Wandel und die daraus entstehenden Chancen. Thomas Reisenzahn und Co-Geschäftsführer Marco Riederer geht es bei der Veranstaltung darum „von den Besten zu lernen“.
In der März-Ausgabe brachte T.A.I. einen ersten Eindruck des dichten Programmes des eintägigen „Summits“ (maximal 280 Gäste), das eine erfrischende Abwechslung von hochkarätigen Vorträgen sowie spannenden Podiums-Diskussionen bietet. So etwa wie jene über „Investment Insights in den Alpen“ mit Christian Ebner (der Hotel- und Zinshaus-Entwickler ist Chef der CE Holding, betreibt u. a. seit 2023 das Seminarhotel Grafengut am Attersee und ist Projektbetreiber rund um den Neubau des Hotels Mirabell in Bad Gastein), Daniel Jelitzka (der Eigentümer der JP Immobilien hat u. a. Ende vorigen Jahres das ehemalige Hotel Klausner als HENRI Country House Kitzbühel eröffnet; insgesamt betreibt die Gruppe derzeit 18 Hotels in 5 Ländern) sowie Daniel Goldscheider (Valamar-Gruppe mit u. a. drei Hotels in Obertauern).
Nicht weniger Spannung versprechen die Diskussionen rund um die „Alpine Hideaways“, um die „Lifestyle Gruppen in den Alpen“, den „Erfolgreichen Holzweg“, welche die Holz-Thematik aufgreift, oder „The Power of Silence – Rückzugsorte mit Weitblick“. Den Abschluss bildet der Vortrag „Investorenmodelle auf dem Prüfstand“.
Thomas Reisenzahn: „Die alpine Hotellerie steht mit gestiegenen Kapitalkosten, höheren Betriebsausgaben und veränderten Gästebedürfnissen unter enormem Anpassungsdruck. Sie führen vielerorts dazu, dass bestehende Geschäftsmodelle wirtschaftlich an ihre Grenzen stoßen.“ Der „Alpine Hospitality Summit“ soll mit dazu beitragen, zu prüfen, welche Konzepte künftig tragfähig sind und wer Zugang zu innovativen Finanzierungsformen findet. T.A.I. wird berichten.
Erstellt am: 18. April 2025
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