Wertschöpfungs-Analyse

Tourismus ist Wertschöpfungs-Rakete! Stärkster Zuwachs aller Branchen

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Österreichs Beherbergung und Gastronomie ist jener Wirtschaftszweig, der im Zeitraum 2006 bis 2016 bezüglich Wertschöpfung die stärksten Zuwächse aller Branchen erzielen konnte. Die Industrie hat hingegen an Boden verloren.

Das geht aus einer von T.A.I. durchgeführten Analyse der bei Statistik Austria vorliegenden Zahlen hervor (Regionale Gesamtrechnungen, erstellt am 6. Dezember 2017).

Während in Österreich quer durch alle Branchen die Wertschöpfung in genanntem Zeitraum inflationsbereinigt um 10,1 Prozent zulegen konnte, kletterte jene der Beherbergung und Gastronomie um 29,9 Prozent nach oben. Ihr Anteil an der gesamtösterreichischen Wertschöpfung legte dadurch um 17,9 Prozent zu.

Anders verhält es sich mit der Industrie (Herstellung von Waren). Deren Bruttowertschöpfung vollzog zwischen 2006 und 2016 lediglich eine Seitwärtsbewegung (plus 0,4 Prozent). Ihr Anteil an der Wertschöpfung Österreichs ging dadurch um 8,9 Prozent zurück.

Den stärksten Zuwachs der Bruttowertschöpfung erzielte Burgenlands Beherbergung und Gastronomie (siehe untenstehende Graphik): sie legte im Zeitraum 2006 bis 2016 um 36,6 Prozent zu, ihr Anteil an der Wertschöpfung des Burgenlandes stieg um ein knappes Fünftel (18,4 Prozent).

Ebenfalls stark entwickelten sich Wien und das Bundesland Salzburg, knapp vor Voralberg und Tirol.

Ausführlicher Bericht in der kommenden T.A.I. am 20. April.

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