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FHWien der WKW

Neue Perspektiven für die Tourismusausbildung in Österreich

Advertorial

Knapp zwei Jahre nach Beginn der weltweiten Pandemie wächst unter Praktiker*innen, Akademiker*innen und Konsument*innen die Erkenntnis, dass der Tourismus, wie wir ihn kennen, in vielen Bereichen ein Relikt der Vergangenheit darstellt. Lange war der Wunsch vorherrschend, dass Covid-19 ein zeitlich begrenztes Phänomen darstellt, mit einem absehbaren Ende und daher glimpflichen Ausgang. Parallelen zu vergangenen Schocks und einhergehenden wirtschaftlichen Krisen sind schnell gezogen, einig im Glauben an ein Revival nach der Krise. Optimisten gaben dem Phänomen mit "revenge travel" einen eigenen Begriff.

Es steht wohl außer Frage, dass sich der Tourismus mittelfristig wieder erholt, so groß ist das Bedürfnis der Menschen nach Abwechslung, Erlebnis und dem Entdecken neuer Ufer. Aber, „der Tourismus wird nicht mehr an die sogenannten 'Erfolge' vergangener Jahrzehnte anknüpfen“, ist der Studienbereichsleiter für Tourismus & Hospitality Management an der FHWien der WKW, Florian Aubke, überzeugt. "Ich glaube sehr stark an eine Zukunft für den Tourismus, gerade für Österreich mit seinem kulturellen, kulinarischen und landschaftlichen Angebot. Ich bin aber auch gleichzeitig davon überzeugt, dass in dieser neuen Zukunft Erfolge nicht mehr einzig über Wachstumszahlen von Anreisen, Übernachtungen und Beitrag zum BIP gemessen werden. Die Zukunft des Tourismus gehört jenen Destinationen und Unternehmen, die es schaffen, einen Tourismus zu gestalten, der nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sozial und ökologisch einen Mehrwert für Besucher und Bewohner schafft. Ein Tourismus, der Lebensräume schafft statt diese auszubeuten, und Erlebnisse über schnellen Konsum stellt, sollte das Ziel sein."

Dieser Transformationsprozess geschieht nicht über Nacht. Er braucht Geduld, neue Ideen und ein Verständnis für die Komplexität der Tourismusindustrie. In der Transformation steckt für viele Destinationen die Chance sich neu zu definieren, aber ebenso die Gefahr sich auf dem Weg zu verlieren. Tourismus ist ein soziales Phänomen und deswegen sind gesellschaftliche Tendenzen Taktgeber für Veränderungen. Der touristischen Ausbildung kommt eine Schlüsselfunktion zu, die es ernst zunehmen gilt.

Der Studienbereich Tourism & Hospitality Management, 1994 mit der Gründung der FHWien der WKW unter dem Titel „Tourismus-Management“ etabliert und somit Veteran unter den Studienbereichen, setzt gezielt bei der Frage an, wie Tourismus nachhaltig gestaltet sein kann. Der Ausgangspunkt dabei ist, dass sich der Tourismus als Querschnittsphänomen darstellt, weil er zahllose Berufsfelder von Personalmanagement und Organisation über Buchhaltung, Kostenrechnung und Controlling bis zu Marketing, Unternehmensführung und Entrepreneurship vereint. Als Kernaufgabe definiert die FHWien der WKW, die immense Bandbreite dieses Berufsfeldes sinnvoll aufzubereiten und Studierenden Basiswissen in einem guten Überblick mitzugeben. „In der aktuellen Disruptionsphase werden die Schwächen des Systems klar und als Hochschule machen wir es uns zur Aufgabe, diese Schwächen im Diskurs mit der Industrie und den Studierenden zu thematisieren“, so Florian Aubke.

Absolvent*innen eines FH-Studiums verfügen über ein breites Kompetenzprofil, und die praxisnahe Ausbildung trägt dazu bei, dass die Jobperspektiven nach wie vor hervorragend sind. Fachwissen ist allerdings vergänglich, und das Wissen von heute ist nur bedingt ein guter Ratgeber für die Herausforderungen der Zukunft. Daher wird in unserer Ausbildung ein großer Wert auf die Entwicklung von Schlüsselkompetenzen für den Tourismus gelegt. Hierzu gehört vor allem die Fähigkeit, komplexen Problemen analytisch zu begegnen. Auch eine aktive Lernbereitschaft und selbstgesteuerte Weiterentwicklung ist zentral für eine Branche, die in den kommenden Jahren noch einen enormen Wandel erleben wird. Innovationsbereitschaft und ausgeprägte soziale Kompetenzen garantieren, dass Absolvent*innen auch in Zukunft erfolgreich sind und als Change Agents die notwendige Weiterentwicklung des Tourismus begleiten können.

Inhaltlich ist die Ausbildung auch von den Themen Klimawandel und Digitalisierung bestimmt. Mit der steigenden Mobilität eines wiederkehrenden Tourismus verstärkt sich das Thema der ökologischen Nachhaltigkeit als potenzieller Konflikt. Permanente Zuwachsraten erfordern eine erhöhte Sensibilität und das Verstehen, dass die Lösung nicht im Schwarz-Weiß-Denken liegt. Nachhaltig im Studienplan verankert ist das Schaffen eines Bewusstseins, welche Strategieszenarien möglich sind, welche Instrumente Gäste im Sinne von Nachhaltigkeit länger verweilen lassen und welche alternativen Nutzungen in im Hinblick auf den Klimawandel leistbar sind.

Das Bachelor-Programm Tourismus-Management orientiert sich an den Bedürfnissen der Tourismusbranche und garantiert eine hohe Praxisorientierung. Über 70 % der Lehrenden arbeiten hauptberuflich in der Branche und bereichern durch ihr Praxiswissen die theoretischen Inhalte. Die Studierenden lernen an realen Praxisprojekten, die von Unternehmen in Auftrag gegeben werden, und organisieren selbst Veranstaltungen und Exkursionen.

Der neue Master-Studiengang Urban Tourism & Visitor Economy Management verfolgt die Vision eines zukunftsfähigen Städtetourismus, der die Bedürfnisse von Gästen, Einheimischen und der lokalen Wirtschaft in Einklang bringt. Das Studium bildet ExpertInnen aus, die kreative Lösungen für den Tourismus in vielbesuchten Städten erarbeiten und umsetzen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf Nachhaltigkeit gelegt. Das neue Masterstudium setzt genau dort an und paart datenbasierte Entscheidungskompetenz mit Kreativität und Innovation. Es eröffnet so jenen ganzheitlichen Zugang, mit dem sich der internationale Städtetourismus erfolgreich den Fragen der Zukunft stellen kann.

Dem Tourismus stehen goldene Zeiten bevor, seien Sie Teil davon und gestalten sie eine der spannendsten Branchen der Welt mit! Bewerben Sie sich jetzt um einen Studienplatz an der FHWien der WKW. Die Bewerbungsfrist endet am 9. April 2022.

www.fh-wien.ac.at

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