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Kitzbühel Tourismus

Lebenssinn statt Superlative! Gamsstadt zeigt ihre charmantesten Seiten

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Unter dem Motto „der Berg kommt in die Stadt“ startete die Gamsstadt Kitzbühel Ende Juni eine großangelegte Werbekampagne in Wien. Präsentiert wurde sie – zusammen mit vielen Neuigkeiten – Dienstag dieser Woche bei Prachtwetter auf dem „Roofgarden“ des Kaufhauses Steffl von Kitzbühel Tourismus Geschäftsführerin Viktoria Veider-Walser, Bergbahnen Kitzbühel Vorstandschef Anton Bodner und Marketing-Vorstand Christian Wörister.

Zuvor wurde vor dem Wiener Riesenrad die original Hahnenkamm-Gondel aufgestellt, wo sie zwei Wochen hindurch zu bewundern ist (Wörister: „Wir hätten sie am liebsten sogar ins Riesenrad reingehängt“). Parallel dazu wurden in der Innenstadt an prominenter Stelle der Luxus-Einkaufsmeile „Der Graben“ die neuesten Kitzbühel-Sujets großflächig an einer Häuserfront affichiert.  

Sommer mit Nahmarkt-Fokus

Der starke Wien-Auftritt ist Teil des Nahmarkt-Fokus, den Kitzbühel heuer im Sommer setzt. „Der Schwerpunkt liegt auf Österreich und Deutschland“, so Veider-Walser. 20% der Sommer-Gäste in der Gamsstadt kommen aus Österreich, der größte Teil davon aus Wien, gefolgt von Linz und Graz. Nicht vernachlässigt werden aber auch die in Normalzeiten wichtigen Quellmärkte, wie USA oder UK.

Die Werbekampagne erfolgt laut Christian Wörister „in enger Abstimmung zwischen Bergbahn und Kitzbühel Tourismus.“ Gemeinsam tritt man in der DACH-Region auf („In Münchens Innenstadt bespielen wir derzeit eine Tram“), ergänzend dazu kommen die BeNeLux-Länder sowie jene des CEE (Central Eastern Europe)-Raums. „Die Bergbahnen sind der wichtigste Leistungsträger. Die Kooperation ist uns deshalb ein großes Anliegen“, ist sich Viktoria Veider-Walser der Bedeutung des Partners bewusst.

Zurück zum Wesentlichen

Die drei Grundpfeiler, mit denen Kitzbühel im Sommer 2021 potentielle Gäste ansprechen will, lauten „Lebenssinn, Werte und zurück zum Wesentlichen“. Superlative, wie einst, haben „in so einem Sommer“ hingegen nichts zu suchen, wie Viktoria Veider-Walser betonte. „Wir haben die Zeit genützt, um an der Zukunft zu arbeiten. Dabei haben wir bewusst die nächste Generation mit eingebunden.“

Die Ergebnisse sind vielfältig. Eines davon ist die Aktion „Pura Vida“: jeden Donnerstag verwandelt sich Kitzbühels Innenstadt in eine Location mit fahrenden KünstlerInnen, Musik im Park und vielen Schmankerln. „Zu viel wollen wir aber noch nicht verraten“, so Viktoria Veider-Walser, denn das Überraschungsmoment soll bei den Gästen nicht zu kurz kommen.

Viel Neues, viel Kultur

Die Gamsstadt feiert heuer 750 Jahre Stadterhebung (diese datiert auf den 6. Juni 1271, verliehen wurde das Stadtrecht durch den bayerischen Herzog Ludwig II; erst 1506 wurde Kitzbühel Teil von Tirol), die zum neuen Alpenhotel von Heinrich Schultz gehörende neue Lakeside Lodge mit Steghaus am Ufer des Schwarzsees sind bereits in Betrieb, das Harisch-Hotel Schwarzer Adler tritt seit Mai als Kitzbühels erstes und einziges „Adults Only Hotel" auf, das Casino wurde umgebaut … „es passiert einiges bei uns“, zählt Viktoria Veider-Walser einige Neuerungen auf.

Auch mit den Veranstaltungen geht es wieder los. So gibt Elīna Garanča am 10. Juli ein Open Air-Konzert, einen Tag später geht der Kitzbüheler Radmarathon über die Bühne (220 km und über 4000 Höhenmeter), die Tenniswelt macht beim 77. Generali Open in der Gamsstadt Station und Mitte September stehen Oldtimer bei der 34. Kitzbüheler Alpenrallye im Mittelpunkt. Abgerundet wird dies durch die 44. Kitzbüheler Sommerkonzerte (drei Termine im August) sowie das 20. Sommertheater, bei dem von 29. Juli bis 20. August „Meine rosarote Hochzeit" zum Besten gegeben wird.

Rundwandern und Mountainbiken

Die Bergbahnen Kitzbühel dürfen laut Vorstandsvorsitzendem Anton Bodner ab heuer gleich doppelt das Gütesiegel „Beste Österreichischen Sommer-Bergbahnen“ führen (auf dem Kitzbüheler Horn „Naturerlebnis“ und „Familie“, auf dem Hahnenkamm „Panorama & Naturerlebnis“). Letzter erhielt einen 1,7 km langen Rundwanderweg, bei dem die Rennstrecke „Streif“ nachgebaut wurde, mit Mausefalle, Steilhang, Lärchenschuss & Co.

Marketing-Vorstand Christian Wörister stellte die vier Mountainbike-Trails vor, die in Summer über 20 km lang sind und alle Schwierigkeitsstufen abdecken. Am 9. Juli eröffnet zudem der längste Mounteinbike-Trail Europas: er entstand durch die Verbindung des Fleckalm- mit dem Hahnenkamm-Trail.

Auch bezüglich Digitalisierung setzen die Bergbahnen Kitzbühel Maßstäbe: gemeinsam mit dem auf Zutrittslösungen spezialisierten Unternehmen Skidata wurde eine App entwickelt, die den Liftpass aufs Smartphone transferiert. Es handelt sich um eine absolute Weltneuheit. Wörister: „Wir wollten das im Winter auf dem Horn eröffnen, dann kam Corona. Damit feiert das ‚Handyticket‘ jetzt Premiere.“

Sicherheit der Gäste

Auch wenn jetzt die Sommer-Werbung voll anläuft, gedanklich sei man laut Viktoria Veider-Walser bereits im Herbst und Winter: „Wir sind penibel darauf bedacht, die Sicherheit unserer Gäste zu gewährleisten.“ Zu den „unzähligen Maßnahmen“ zählten, wie Anton Bodner betonte, die insgesamt 12.400 Testungen (nur zwei Ergebnisse waren positiv). „Wir haben einen sehr hohen Anspruch an uns gestellt und entschieden den Winter durchzufahren, egal was kommt“, so Anton Bodner.

Jetzt geht’s aber einmal um den Sommer. Und für den sind die Aussichten – trotz härterer Konkurrenz als im Vorjahr – durchaus erfreulich.

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