Print-Ausgabe 14. März 2024
Christian Schützinger und Alexandra Dittrich können auf eine erfreuliche Wintersaison mit weiteren Zugewinnen zurückblicken
So wie es aussieht, dürfte die Wintersaison 2023/24 wieder die Grenze von 5 Mio. Nächtigungen überspringen – die jüngsten Investitionen machen sich bezahlt
Eine „frische Brise“, so der Geschäftsführer des Vorarlberg Tourismus, Christian Schützinger, herrscht in Österreichs westlichstem Bundesland nicht nur durch die neue Marketingleiterin Alexandra Dittrich (sie folgt auf Gerald März), sondern auch durch die erfreulichen Zahlen in der laufenden Wintersaison. So bescherte der Jänner dem Vorarlberger Tourismus weitere Zugewinne. In der bisherigen Wintersaison (November bis Jänner) kamen rund 559.900 Gäste, die für knapp 2,54 Mio. Übernachtungen sorgten. Im Vergleich zur Vorjahressaison 2022/23 sind dies um 8,6 % mehr Ankünfte und um 4,8 % mehr Nächtigungen. Dabei erzielten laut Schützinger alle Tourismusdestinationen Nächtigungsgewinne. Am auffälligsten waren die Zuwächse in absoluten Zahlen im Montafon (+24.100) und im Bregenzerwald (+24.000), prozentuell konnte die Region Bodensee-Vorarlberg mit einem Plus von 6,6 % am stärksten zulegen (+14.630 Nächtigungen). Schützinger: „Das ist ein erfreuliches Zwischenergebnis.“ Wobei der Jänner mit 1,2 Mio. Nächtigungen das beste Ergebnis seit 2018 für diesen Monat brachte.
In einer gemeinsam mit Tourismus-Landesrat Christian Gantner und dem Spartenobmann Tourismus in der Wirtschaftskammer Vorarlberg Markus Kegele verschickten Medieninformation unterstrich Christian Schützinger vor allem die positive Entwicklung auf den internationalen Märkten. Entscheidend für die Saison werden jedoch „das Februarergebnis und der Verlauf der kommenden Wochen sein.“ Insgesamt handle es sich 2023/24 um eine „kompakte Wintersaison. Ostern fällt auf das letzte Märzwochenende.“ Trotzdem ist Christian Schützinger positiv gestimmt. „In den höheren Lagen herrschen nach wie vor gute Wintersportbedingungen.“
Das bisher beste Winter-Ergebnis Vorarlbergs wurde im Winter 2015/16 mit damals 5,1 Mio. Nächtigungen erzielt. In der damaligen Saison war Ostern sogar noch um vier Tage früher (27. März). Ob sich heuer ein neuer Rekord ausgeht, steht noch in den Sternen. Ein Ergebnis jenseits der 5 Mio. Übernachtungen – erstmals 2015/16 erreicht, seither dreimal – sollte sich aber ausgehen. Mit dazu beigetragen haben nicht zuletzt die Investitionen in die Saison 2023/24 (u.a. neue 8er-Einseilumlaufbahn Albonabahn in Stuben, sieben neue Hotels bzw. Tiny Houses, zahlreiche Um- und Erweiterungsbauten).
Erstellt am: 14. März 2024
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