
Print-Ausgabe 16. November 2018
Der Kärntner Tourismustag 2018 stand ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit – zu Gast war "Slow Food"-Gründer Carlo Petrini
Gut.sauber.fair“ – das sind die von Slow Food-Gründer Carlo Petrini definierten Grundbegriffe der „Neuen Gastronomie“, die bedeuten, mit bewussten Kaufentscheidungen Zeichen zu setzen und regionalen, saisonalen und von Hand hergestellten Produkten aus landwirtschaftlicher Produktion, den Vorrang zu geben.
Über 1.000 BesucherInnen lauschten beim Kärntner Tourismustag am 6. November in Villach den aufrüttelnden und inspirierenden Worten von Petrini, der mit seiner international agierenden Slow Food Bewegung nun bereits das zweite Pilotprojekt gemeinsam mit Kärnten umsetzt. In seinem Referat hob Petrini hervor, dass die Entwicklung einer nachhaltigen Ernährungs- und Esskultur kein Tourismus- beziehungsweise Agrarprojekt alleine sein kann. Die gesamtheitliche Komponente vom Gesundheitsbereich bis hin zu Schulen und Kindergärten muss dabei berücksichtigt werden. Gemeinschaft, ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl, ist, so Petrini, die wichtigste Komponente. Die „Investition in das Glück der Einheimischen“ sieht der Slow Food-Gründer als eine Grundvoraussetzung, damit sich Gäste in einem Land auch wohlfühlen.
Und auch Kärnten Werbung-Geschäftsführer Christian Kresse betonte in seinem Impulsvortrag: „Unsere Zukunft liegt in der nachhaltigen Entwicklung unseres Landes.“
Erstellt am: 16. November 2018
Carlo Petrini (Mi.) mit Tourismuslandesrat Ulrich Zafoschnig (l.) und Kärnten Werbung-Geschäftsführer Christian Kresse
© Büro LR Zafoschnig
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