KitzSki

„Der Winterstart ist gelungen!“ Premiere für die „Schneegarantie“

Print-Ausgabe 14. November 2025

Anton Bodner (l.) und Christian Wörister stellten die Highlights der Wintersaison 2025/26 vor

Als erstes Nicht-Gletscher-Skigebiet gewährt KitzSki eine Schneegarantie – Details wurden Ende voriger Woche im Bogner Haus in München bekannt gegeben

Zum zweiten Mal nach der Pre­­miere im Vorjahr lud die Berg­bahn AG Kitzbühel (KitzSki) zu ihrem Winter­start-Pressegespräch ins Bogner Haus in der Münchner Residenzstraße. KitzSki-Vor­stands­direktor Anton Bodner und sein Vorstands­kollege Christian Wörister stellten dabei die Highlights der Wintersaison 2025/26 vor. Mit dabei waren Bogner-Geschäftsfüher Daniel Hiendlmeier („Wir freuen uns darauf, dass die Skisaison los geht“) und der Alpin­direktor des DSV (Deutscher Skiverband) Wolfgang Maier.

Der Grund, weshalb die Bayern-­Metropole für die Kitzbüheler eine herausragende Bedeutung hat: Ein Großteil der Wintersportler:innen der Gamsstadt stammt aus Süddeutschland. War in früheren Jahren die Allianz Arena Austragungsort zum KitzSki-Winterstart, ist es seit dem Vorjahr das Bogner Haus. Durch gemeinsame Marketing- und Vertriebsmöglichkeiten der beiden Partner soll das positive Image und der Bekanntheitsgrad des Wintersports weiter gefördert werden. „Bogner und KitzSki passen zusammen wie ‚Fire & Ice‘“, so Christian Wörister.

Die Skisaison 2025/26 startete in Kitzbühel bereits am 7. November und zwar auf dem Resterkogel. „Wir erstrecken uns über zwei Bundesländer, über sieben Gemeinden von Aschau bis Mittersill und über drei Tourismusregionen. Wir sind damit eines der größten Bergbahn­unternehmen weltweit“, betonte Anton Bodner, der im Winter an die 500 Mitarbeiter:innen beschäftigt. In Summe umfasst das KitzSki-­Angebot 58 Lifte, 233 Pistenkilometer und 577 ha Pistenfläche (von denen rund 78 % mit 1.260 Schneeerzeugern beschneit werden) sowie 60 Berghütten, drei Snowparks und zwei Höhenloipen. Dazu kommen 43 Pistengeräte der Marken Kässbohrer und Prinoth.

Die Schneesicherheit ist Anton Bodner und Christian Wörister extrem wichtig. Deshalb werden die derzeit 10 Speicherseen 2026 um einen elften auf der Sonnenrast ergänzt (aktuell sind es 750.000 m³ Fassungsvermögen). Heuer wurde zudem eine neue Kühlturmanlage auf der Seidlalm errichtet, wodurch die Pumpleistung von 265 auf 450 Liter pro Sekunde erhöht werden konnte. Ergebnis dieser Schnee­sicherheit sind u. a. 8 Talabfahrten. Anton Bodner: „Andere Skigebiete haben nicht einmal eine.“

Wobei auch auf Altschnee gesetzt wird, wie auf dem Resterkogel. Dort wurde wie erwähnt der Skibetrieb am 7. November gestartet. Während von Montag bis Freitag interna­tionale Ski-Teams trainieren (und dadurch, wie DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier betonte, umweltschädliche Gletscher-Aufenthalte unnötig sind), gehört die Rester­höhe am Wochenende dem Publi­kum. Rund 30.000 m³ Altschnee hat man dort abgedeckt über den Sommer gelagert, die jetzt in eine 600 Meter lange und 50 Meter breite Piste verarbeitet wurden.

All dies zusammen führt zu einer grandiosen Innovation von KitzSki: „Als erstes Nicht-Gletscher-Skigebiet gewähren wir ab heuer eine Schneegarantie“, so Christian Wörister. Dies, obwohl Kitzbühel ein niedrig liegendes Skigebiet ist. Die Schneegarantie gilt für Saisontickets, die bis 20. Dezember 2025 gekauft werden, während der gesamten Hauptsaison von 21. Dezember bis 14. März. Möglich wird diese Schneegarantie auch durch die Besonderheit, dass sich das Kitzbüheler Skigebiet durch seine Grasberge auszeichnet: „Wir können dadurch ab 30 cm Schneelage Skifahren“, betont Anton Bodner, „wir brauchen eben nicht Unmengen von Schnee.“

Die Hauptsaison wird von KitzSki „Premiumsaison“ genannt. Daneben gibt es die „Sparsaison“ und die „Vorteilssaison“. Damit nicht genug, ergänzen noch „Kids go free“, „KitzSki Specials“ und die „3+1“-Aktion (vier Tage Skifahren, drei Tage zahlen) sowie „Promo­tion Tage“ (−15 % Ersparnis an den montäglichen „Ladies Days“, den „Men’s Days“ an Freitagen und den „60plus-Days“ an allen Dienstagen) samt den „Junior’s Specials“ an Samstagen und Sonntagen.

Die Gästelenkung wird durch den Ausbau des Infotainment-Systems laufend verbessert, ebenso erfolgt permanent der Ausbau des „alter­nativen Winters“, wie Christian Wörister erklärt. Dazu gehören Aktivitäten, wie das Langlaufen am Berg (zwei Höhenloipen), das Skitourengehen auf Pisten (sechs Varianten, alle gratis), das Rodeln am Gaisberg und natürlich das Wandern.

Drei Veranstaltungen hob Christian Wörister beim Winterauftakt-­Gespräch in München besonders hervor: Das 86. Hahnenkamm Rennen vom 16. bis 25. Jänner 2026, den Kitzbüheler Bergadvent am 12. und 19. Dezember 2025 mit nationalen Musikgrößen sowie das „Early Bird Skiing“ am Kitzbüheler Horn, das „vor einem Jahr so erfolgreich war, dass wir es heuer wiederholen“, wie Christian Wörister betonte (das „Early Bird Skiing“ findet am 31. Jänner, 28. Februar und 14. März statt).

Wichtig ist KitzSki zudem das Thema Nachhaltigkeit bei der An- und Rückreise. „Wir geben 1,5 Mio. Euro für diesen Bereich aus“, so Anton Bodner. Neben dem „KitzSki Xpress“ (in Kooperation mit Geldhauser Bus, täglich von München, Holzkirchen und Rosenheim ins Skigebiet KitzSki inkl. Tagesskipass) gibt es die Aktion „Nightjet zum Schnee“ (Pakete samt Bahnfahrt sowie 3-, 4-, 5- oder 6-Tage-­Skipass in Kooperation mit ÖBB und DB) sowie das „Kombiticket Wintersport“ (Verbindungen aus ganz Österreich). Ergänzt wird dies durch das „größte gratis Skibus- und Zugangebot der Alpen“, mit Zubringern von Westendorf bis St. Johann.

Anton Bodner: „Der Winterstart ist gelungen.“ Derzeit liegt KitzSki beim Saisonkarten-Vorverkauf um 10 % über dem Vorjahr, als in Summe 21.000 Saisonkarten verkauft wurden. Bodner: „Es sieht sehr erfreulich aus und zeigt, dass wir am richtigen Weg liegen.“

Kommentar schreiben

Bitte die Netiquette einhalten. * Pflichtfelder

Nach oben