Omikron killt ITB! Weltgrößte Tourismusmesse erneut als Präsenzveranstaltung abgesagt

Nicht vor Ort stattfinden, sondern durch zwei größere Online-Events ersetzt wird 2022 die Tourismusmesse ITB Berlin. Es ist damit bereits das dritte Jahr in Folge, dass die ITB nicht stattfinden wird. ITB-Chef David Ruetz begründet die Absage als Präsenzmesse mit dem „Blick auf die Corona-Lage und die damit einhergehende Verschärfung der Regeln.“

Zwar sinken in der Bundesrepublik seit Anfang Dezember 2021 die Infektionszahlen wieder (die vierte Welle erreichte am 30. November mit einer 7-Tagesinzidenz von 482,2 den Höhepunkt, per heute sind es 340,1), doch von der neuen Virus-Variante Omikron wird aufgrund ihrer weit höheren Infektiosität allgemein erwartet, dass die nächste Welle nicht lange auf sich warten lässt und massiver ausfallen dürfte.

Im Jahr 2019, der bislang letzten Präsenz-ITB, kamen insgesamt rund 160.000 Fach- und Privatbesucher vor Ort nach Berlin. Das Angebot umfasste rund 10.000 Aussteller aus über 180 Ländern.

Jetzt will die ITB auch 2022 – wie bereits heuer – die Messe virtuell abzuhalten. Geplant ist dabei vom Messegelände aus ein Live-Streaming des „ITB Berlin Kongresses“, gefolgt vom „Digital Business Day“ am 17. März 2022. Heuer nahmen insgesamt rund 65.700 User*innen an der ersten digitalen ITB Berlin teil.