Hongkong & Macau

Wolkenkratzer und Ochsenohren. Eindrücke von der Perlfluss-Mündung

Print-Ausgabe 20. Mai 2016

Luxus-Reise mit airtours und SWISS in beiden ehemaligen Kronkolonien und heutigen chinesischen Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macau

Im kommenden Jahr steht für Hongkong („Duftender Hafen“) ein Jubiläum an: Die Megametropole wird dann auf 20 Jahre als Sonderverwaltungszone an der Südküste der Volksrepublik China zurückblicken können. An ihren besonderen Reizen hat die einstige britische Kronkolonie im Mündungsgebiet des Perlflusses – sie zählt nach wie vor zu den globalen Finanzzentren – nichts eingebüßt, ganz im Gegenteil. Davon konnten sich Mitte Mai die TeilnehmerInnen eines von der TUI Luxusreisemarke airtours zusammen mit SWISS International Air Lines organisierten Trips überzeugen, der auch einen Abstecher nach Macau beinhaltete. T.A.I. war mit dabei.

Weil airtours für Luxus steht, erfolgte die Anreise standesgemäß in der komfortablen Business Class an Bord einer brandneuen SWISS Boeing 777-300ER via Zürich. So ließ sich – gut ausgeruht nach zwölfstündigem Flug – die quirlige 11,5 Millionen Einwohner zählende Metropole von der ersten Minute an perfekt erkunden … und es gibt viele Dinge, die während eines Hongkong-Aufenthaltes unbedingt gemacht werden sollten.

So etwa eine Hafenüberquerung mit der Personenfähre über die Victoria Harbour genannte schmale Meerenge von Hongkong Island nach Kowloon, um dabei den überwältigenden Blick vom Wasser aus auf die eindrucksvolle Skyline zu genießen. Auf der Halbinsel Kowloon darf ein Spaziergang durch die Shanghai Street nicht fehlen, vorbei am historischen Stadtteil Mongkok, wo noch einige erhaltene Gebäudeensembles aus den 1920er Jahren zu sehen sind. Ebenfalls ein Pflichttermin ist der Afternoon-Tea im legendären Luxushotel The Peninsula an der Salisbury Road: das spezielle Ambiente der prunkvollen Räume vermittelt einen eindrucksvollen Blick zurück in die Kolonialzeit.

Das eigentliche Kerngebiet der Stadt ist aber Hongkong Island, die Insel im südlichen Teil der Metropole. Im Stadtteil „Central“ präsentiert sich die ganze Vielfalt des historischen, politischen und ökonomischen Zentrums, mit Sehenswürdigkeiten, Shoppen und Ausgehen. Hier wurde als eine der ersten britischen Siedlungen in Hongkong die Victoria City gegründet, benannt nach Königin Victoria, die schier allgegenwärtig ist: die Nordküste der Insel bildet das südliche Ufer des Victoria Harbour und Victoria Peak wird der höchste Punkt auf Hongkong Island genannt, seit der Kolonialzeit die exklusivste Wohngegend der Stadt. Von dort eröffnet sich eine atemberaubende Aussicht über das spektakuläre Stadtbild.

Wie exotische Touristenattraktionen wirken die ursprünglichen Märkte, eingemauert zwischen den gigantischen Wolkenkratzern der Bankenwelt, wo sich neben getrockneten Ochsenohren oder -penissen über Eingeweide bis hin zu Muscheln fast alles denkbar – oder auch nicht denkbar – Essbare finden lässt. Auf dem Jademarkt mit seinen vielen Ständen verkaufen Händler – nach eigenen Aussagen – nur beste Qualität (in China ist Jade seit über 8.000 Jahren im Gebrauch, mittlerweile hat sich ein regelrechter Kult darum entwickelt).

Nach so vielen Eindrücken tut ein kühler Drink auf der Terrasse des Wooloomooloo Prime gut (das Restaurant der australischen Steakhauskette befindet sich im 21. Stock des Tsim Sha Tsui Shopping-Towers) – inklusive sagenhafter Aussicht über Wolkenkratzer und Victoria Harbour hinweg bis zu den grünen Hügeln der New Territories. Optimal dafür ist die Zeit rund um die Abenddämmerung: Dann wird das Panorama in Rosa und Orange getaucht, bevor es sich schließlich in ein schillerndes Lichtermeer verwandelt.

Hongkong besteht nicht nur aus einer, sondern aus insgesamt 263 Inseln (jeder aus dem Meer ragende Fels wird als Insel bezeichnet). Die größte von ihnen ist Lantau Island, an deren Nordküste eine Seilbahn den Stadtteil Tung-Chung mit dem Ngong-Ping Plateau verbindet. Auf dessen Bergspitze sitzt der 34 Meter hohe, 250 Tonnen schwere bronzene Big Buddha, eine der fünf größten Buddha-Statuen Chinas und das größte buddhistische Monument in Hongkong, umgeben vom Kloster Po-Lin. Der Buddhismus bildet zusammen mit dem Taoismus die vorherrschenden Religionen in Hongkong und sie sind überall spürbar: Zwar quellen Hongkongs pulsierende Straßen über vor Geschäftigkeit und „Action“, aber die Mönche als wandelnde religiöse Metapher in ihren gelbbronzenen Röcken sind nicht zu übersehen.

Für Grün und Ruhe sorgt eine der schönsten Inseln rund um Hongkong, Lamma Island. Sie ist autofrei, wirkt nicht nur auf Touristen, sondern auch auf die geschäftigen Einwohner anziehend, und ist mit einer Fähre leicht zu erreichen. Ein einfach zu bewältigender Wanderweg führt an einem kleinen Strand vorbei, durch Wald und Hügellandschaft zu einem traditionellen chinesischen Fischerdorf.

Eine Fischersiedlung war einst auch das 70 Kilometer entfernte Macau direkt an der Mündung des Perlflusses, das heuer vor exakt 500 Jahren von den Portugiesen vereinnahmt und erst 1999 an China zurück gegeben wurde (ebenfalls als Sonderverwaltungszone). Mit der Schnellfähre ist die Glücksspielmetropole, das Las Vegas Asiens, in nur einer Stunde von Hongkong aus erreichbar. Die mentale Verbundenheit mit der ehemaligen Kolonialmacht Portugal ist nach wie vor groß, die Stadt ist reich an Sehenswürdigkeiten aus der Kolonialzeit. Die Architektur wirkt wie gebrochen, das wirklich Einheimische, wie der A-Ma Tempel, antiquiert und unweit der Ruinen der St. Pauls Cathedral, dem Senado Square in der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erhobenen Altstadt, wachsen in neu errichteten Stadtteilen luxuriöse Casino-Resorts wie Pilze aus dem Boden. Zocken hat auf Macau oberste Priorität – die Chinesen lieben das Glücksspiel.

Sowohl in Hongkong wie auch in Macau ist die Bandbreite an Unterkünften groß, sie reicht von einfachen Hostels über Boutiquehotels und Designerhotels bis hin zu den Luxusabsteigen – allen voran jene der Mandarin Oriental Hotels. Sie gehören zu den besten Hotels weltweit. Zwar sind hier die Zimmer erheblich teurer, doch genießen die Gäste zusätzlich zu all den großartigen hoteleigenen Angeboten auch Annehmlichkeiten, wie einen idealen Ausgangs- und Endpunkt für den Stadtbesuch. Bedenkt man, dass die Durchschnittswohnungen rund 35 m² groß sind und die Mietpreise dafür zwischen 1.000 und 1.500 Euro liegen, lässt sich das Luxushotel noch ein Stück weit mehr genießen.

Mehr Infos auf www.airtours.de. Ausflüge können bereits vor der Reise dazugebucht werden.

Das SWISS Langstreckenprodukt

Die Boeing 777-300ER verfügt in der SWISS-Konfiguration über 340 Sitzplätze (8 First, 62 Business Class sowie 270 Economy Class). Durch die breite Kabine bietet die Triple Seven jede Menge Privatsphäre in der First und Business (in der First – mit 81 cm – sogar den derzeit größten Bildschirm der Luftfahrt). In der Economy dürfen sich die Passagiere dank verbesserter Ergonomie über bequeme Sitze und größere Bildschirme mit Touchscreen freuen. An allen Plätzen gibt es USB-Anschlüsse und in allen Reiseklassen der Triple Seven WLAN an Bord.
SWISS bedient insgesamt 102 Destinationen in 46 Ländern. Hongkong wird von Zürich aus einmal täglich mit der 777-300ER angeflogen. Operationelle Abtäusche auf den Airbus A340 sind möglich. Wien-Zürich-Wien: 4x täglich, in Kooperation mit Austrian 8x täglich, Graz-Zürich-Graz: 6x wöchentlich, in Kooperation mit Partner Airline Helvetic.

Luxus à la Mandarin Oriental

Die Reisegruppe hatte auf Einladung von airtours/TUI die Möglichkeit in drei Hotels der Mandarin Oriental Gruppe zu übernachten: The Landmark Mandarin Oriental (6-Sterne, Superior-Zimmer, ab 271 Euro p.P./Nacht), Mandarin Oriental Hongkong (6-Sterne, Superior-Zimmer ab 214 Euro p.P./Nacht) und Mandarin Oriental Macao (ab Winter 2016/17 neu im airtours Programm).
Beim Mandarin Oriental Hongkong handelt es sich um das Flaggschiff der Luxus-Hotelgruppe. 1963 eröffnet, erarbeitete es sich rasch einen exzellenten Ruf und legte den Grundstein für die weltweite Expansion des Unternehmens. Heute ist die mehrfach ausgezeichnete Mandarin Oriental Hotel Group Eigentümer und Betreiber von einigen der prestigeträchtigsten Hotels, Luxusresorts und Wohnresidenzen der Welt. Grundpfeiler des Erfolgs sind kreatives Design und Architektur, ganzheitliche Spas, eine innovative Gourmetküche sowie der legendäre Service.

Die Reise perfekt vorbereitet und vor Ort bis hin zur Rückreise exzellent betreut hat das Dream-Team: Birgit Reischl (Manager Marketing & Pricing Austria & Central Eastern Europe – SWISS Int. Airlines), Kathrin Limpel (Leiterin Unternehmenskommunikation – TUI Österreich) und Claudia Janner (Manager Sales & Marketing – airtours Austria)

 

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Erstellt am: 20. Mai 2016

Alle Fotos: © Florian Albert / TUI

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