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Top-Reiseziel der Nach-Covid-Welt

Tunesien als „Rising Star in Travel“! Anfang Juli soll’s losgehen, Chancen bestens

T.A.I. 24 TOP News

Die heute verkündete Grenzöffnung ab 16. Juni für insgesamt 31 europäische Länder - darunter Italien – stellt für die Reisebranche eine große Erleichterung dar. Die schrittweise Öffnung der Grenzen zu Nicht-EU-Ländern soll dann ab 1. Juli folgen. Gute Chancen hat dabei Tunesien: die Mittelmeer-Destination hat die Corona-Krise hervorragend gemeistert und das sogar deutlich besser als Österreich. Und das Magazin „Forbes“ listete Tunesien soeben unter die „Rising Stars in Travel“.

„Ready and Safe“

Seit 8. Juni sind auch Geschäfte, Cafés und Hotels wieder geöffnet. Der Inlandstourismus machte im Vorjahr rund ein Fünftel des Gesamtvolumens aus. Ab 27. Juni sind laut Premierminister Elyès Fakhfakh (Bild; er leitete zwischen 2011 und 2013 das Tourismus-Resort) auch internationale Flüge wieder ohne Einschränkungen möglich. Jetzt hoffen der seit Februar amtierende Tourismusminister Mohamed Ali Toumi und Nabil Bziouech, Generaldirektor des Office National du Tourisme Tunisien (ONTT), dass das Incoming rasch wieder auf Touren kommt. Die beiden wichtigsten Festivals des Sommers in Karthago und Hammamet wurden allerdings bereits abgesagt.

Die wichtigsten vom Land gesetzten Hygienemaßnahmen werden unter dem Motto „Ready and Safe“ in einem soeben fertiggestellten Promotion-Video (>>> hier geht's zum Link) präsentiert. Dabei werden Tunesien-Gäste von ihrer Ankunft am Flughafen, über Transfers, Hotel und Restaurants, Sightseeing-Touren etc. begleitet. Die Richtlinien wurden nach den Vorgaben des WHO (World Health Organisation) und internationalen Standards erarbeitet.

Absturz nach Rekordjahr

Das Jahr 2020 hatte vielversprechend begonnen. 2019 sind die internationalen Ankünfte Tunesien um 1,2 Millionen bzw. 13,6% auf 9,5 Millionen gestiegen, ein Viertel davon aus den Nachbarländern, allen voran aus Algerien. Es war damit das zweite Rekordjahr in Folge. Die Einnahmen aus dem Tourismus stiegen 2019 sogar um ein Drittel auf etwa 2 Mrd. US-Dollar nach 1,5 Mrd. Dollar im Jahr 2019. Stärkste Quellmärkte waren Frankreich, Großbritannien und Deutschland. Für heuer wurde mit einem weiteren Anstieg gerechnet.

Die bisherigen Spitzenwerte wurden mit 7,8 Millionen Ankünften vor dem Arabischen Frühling erreicht. 2011 sowie 2015 (Terroranschläge) sackten die Zahlen auf 5,7 bzw. 5,4 Millionen ab. Dazwischen gab es eine kurze Erholungsphase.

Jetzt folgt durch Corona der dritte signifikante Einbruch innerhalb eines Jahrzehntes. Der Tourismus gilt als Schlüsselsektor der seit Jahren angeschlagenen Wirtschaft. Es wird befürchtet, dass heuer durch die Pandemie die Tourismuseinnahmen um bis zu 1,4 Mrd. Dollar zurückgehen werden.

„Rising Star in Travel“

Ob der Rückgang tatsächlich so massiv sein wird, hängt davon ab, ob Tunesien zu den ersten Nicht-EU-Ländern gehört, mit denen es ab 1. Juli eine Grenzöffnung gibt. Und das Magazin „Forbes“ listete Tunesien als „Rising Star in Travel“ kürzlich unter jene 7 Länder, die sich in der Nach-Covid-Welt zu den Top-Reisezielen entwickeln könnten: „Alle Zutaten - unberührte Natur, historische Ruinen und faszinierende Kultur – sind im Überfluss vorhanden."  Die Aussichten sind demnach nicht nur aufgrund der sehr erfolgreichen Eindämmung der Corona-Pandemie (siehe Tabelle) gut.

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