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Piemont

Top-Region Italiens rückt mit weißem Trüffel ins Rampenlicht! 2022 sorgte für Rekord-Auktion

T.A.I. 24 TOP News

Sie gelten als teuerste Delikatesse der Welt und werden gerne als „Diamanten der Küche“ bezeichnet: die „weißen Trüffel“. Mit der piemontesischen Stadt Alba haben sie eine inoffizielle Hauptstadt, denn Mitte November geht im dortigen UNESCO-Weltkulturerbe „Castello di Grinzane Cavour“ alljährlich die „Alba White Truffle World Auction“ über die Bühne, die live nach Hongkong, Singapur, Doha und Seoul sowie erstmals auch nach Wien übertragen wurde. Bei der diesjährigen Auktion wurde mit 262,86 Euro pro Gramm für die teuerst ersteigerte Trüffel ein Rekord erzielt, der den Gramm-Preis des Vorjahres um mehr als die Hälfte überragte.

Trüffel-Event an Italiens Botschaft in Wien

Für den Österreich-Direktor der ENIT (Agenzia nazionale italiana del turismo; das Kürzel stammt von deren Vorgängerin Ente Nazionale italiano per il turismo), Andrea Colonnelli (2.v.l.), war die Autkion Anlass genug, um im Vorfeld gemeinsam mit dem Botschafter Stefano Beltrame (2.v.r.), dem Präsidenten der Region Piemont, Alberto Cirio, sowie Emanuele Bolla (l.), dem stellvertretenden Bürgermeister von Alba, Top-Touristiker*innen und Medien zu einem Mediengespräch in die Botschaft Italiens im Wiener Palais Metternich einzuladen.

Unter den Gästen befanden sich mit den Austrian Airlines-Damen Susanne Pamminger (Leiterin Leisure Sales) und Angelika Grubhofer (Leiterin der Charterabteilung) zwei Top-Managerinnen von Österreichs Flagg Carrier, ebenso Alfred Göbhart (Kuoni Creative) sowie von Senioren Reisen Geschäftsführerin Gerlinde Zehetner und PR-Managerin Fanny Grammatikou-Nunner. Sie alle wurden mit um reichlich weißen Trüffel garnierte Köstlichkeiten verwöhnt.

Siebenmal teurer als schwarzer Trüffel

Wegen ihres einzigartigen Duftes und Geschmacks erzielen Trüffel aus Alba seit Jahren Höchstpreise. Heuer sind es rund 3.500 Euro pro Kilo, das ist das Siebenfache des Kilopreises der weniger renommierten schwarzen Trüffeln. Als Messlatte dafür gilt seit mehr als 90 Jahren die Trüffel-Auktion. Heuer wurden dort insgesamt Trüffel für 604.600 Euro versteigert, soviel wie noch nie.

Auch der erzielte Spitzenpreis erreichte Höhen, die noch nie zuvor bezahlt wurden: Ein Bieter aus Hongkong ersteigerte eine 700 Gramm schwere weiße Trüffel um 184.000 Euro. Bei der Auktion boten per Video Gourmets aus der ganzen Welt mit, darunter wie erwähnt erstmals auch aus Wien.

Österreicher an neunter Stelle der Herkunftsmärkte

Das Piemont mit der Hauptstadt Turin gilt als eine der wohlhabendsten Regionen Italiens und ist nach Sizilien die zweitgrößte Region Italiens. 2021 wurden 3,54 Millionen Ankünfte gezählt, um knapp 57 % weniger als vor der Pandemie (also 2019). Für rund 24.000 Ankünfte sorgten im Vorjahr die Österreicher*innen, womit die Gäste der Alpen- und Donaurepublik an 9. Stelle der Herkunftsländer rangierten (an erster Stelle lagen die italienischen Inlandsgäste, gefolgt von Deutschland und Frankreich).

Das Piemont steht – neben der weißen Trüffel - für Spitzenweine (Barolo) und ausgezeichnete Küche und gilt als Paradies des „Slow Food“. Beliebte Urlaubsziele sind der Lago Maggiore und Städte wie Turin, (Hauptstadt des italienischen Königreiches) sowie Alba, die Stadt der Trüffel. Ein Insidertipp ist die Bergwelt an der französischen Grenze rund um den 3841 Meter hohen Monte Viso, der am südlichsten gelegene Berg der Alpen, mit verschlafenen Orten, viel Kultur und Geschichte. www.visitpiemonte.com

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