Polen

Mit Schwung und kulturellen Highlights in das Neue Jahr

Advertorial

Das neue Jahr wird im ganzen Land auf öffentlichen Plätzen, Bällen und am Wasser eingeläutet. Polen feiert die Silvesternacht am Meer (Ostsee), an den Seen (Masuren), in den Bergen (Tatra, Bieszczady), in großen und kleinen Städten, in adeligen Herrenhäusern sowie Landhäusern und Pensionen.

Lublin - Silvesterspaziergang auf jüdischen Spuren

So lohnt sich etwa ein Silvesterausflug nach Lublin, die Stadt ist ein Schmelztiegel der Kulturen. Hier trifft Tradition auf Moderne, jüdische Kultur auf christliche Kultur, Folklore auf neue Trends. Gäste können einen Silvesterspaziergang auf dem Weg der Lubliner Sezession beginnen. Mitunter finden sich dort auch Spuren aus Wien, denn die einheimischen Künstler*innen ließen sich gerne von Österreichs Hauptstadt inspirieren.

Die Vermischung der Kulturen begleitet die Besucher*innen auf Schritt und Tritt – in der Dreifaltigkeitskapelle umarmen gotische Bögen ruthenische Engel, auf einem der Mietshäuser in der Krakauer Przedmieście-Straße weht eine Schweizer Fahne... um nur einige Beispiele zu nennen. Lublin wurde von verschiedenen ethnischen Gruppen aufgebaut, die meisten Spuren hat aber wahrscheinlich die jüdische Bevölkerung hinterlassen. In der Silvesternacht lohnt es sich, das Zentrum "Brama Grodzka - Teatr NN" zu besuchen, wo über die Geschichte der Lubliner Juden erzählt wird. Ergänzend dazu bietet sich ein kurzer Spaziergang durch den ehemaligen jüdischen Stadtteil und das frühere Ghetto an.

Die Architektur der Altstadt hat die Wirren des Krieges gut überstanden, das Stadtbild beinhaltet Spuren der Gotik, eine Menge Renaissance, Barock und Klassizismus. Am Burgberg befindet sich die Dreifaltigkeitskapelle, deren Wände mit ruthenisch-byzantinischen Malereien aus dem 15. Jahrhundert verziert sind. Auch die Dominikanerbasilika ist einen Besuch wert, die an die Unterzeichnung der polnisch-litauischen Union im Jahr 1569 erinnert. Beide Orte wurden mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet.

Für die Silvesterparty laden Restaurants und Gasthäuser ein, am Marktplatz gibt es Konzerte, Tanz und Feuerwerk. Die Aussichtsplattform von Wieża Trynitarska eröffnet einen guten Blick über die Stadt.

Für das leibliche Wohl sorgen das berühmteste Gebäck Lublins - der Cebularz - und der Forszmak, eine Art Eintopf aus verschiedenem Aufschnitt und Hühnerfleisch. Ebenfalls verkostet werden können Biłgoraj-Knödel aus Hefeteig, gefüllt mit Kartoffeln, Buchweizengrütze, Topfen, Schlagobers und Eiern.

Łódź - Dezemberhimmel und Treffen in der Piotrkowska-Straße

Wie gut, dass es Łódź gibt! Dieser Meinung ist auch das Magazin National Geographic Traveler, deren Autoren die Stadt in die internationale Umfrage "Best of the World 2022" aufnahmen. Łódź wird auch das "polnische Manchester" genannt, da es früher genauso auf die Textilindustrie setzte. Im Jahr 1839 wurde in der Weißen Fabrik eine der ersten Dampfmaschinen auf polnischem Boden in Betrieb genommen, auch der erste Fabrikschornstein entstand in der Landschaft von Łódź.

Heute beherbergen die ehemaligen Fabrikgebäude Museen und Galerien, alle Gebäude wurden vor dem Verfall bewahrt und modernisiert. In den Straßen können die Łódź-Wandmalereien bestaunt werden, die größte Freiluftgalerie der Stadt umfasst mehr als 200 Kunstwerke in allen möglichen zeitgenössischen Formen.

In der „Manufaktura“ – einer ehemaligen Textilfabrik – gibt es heute ein Kino, Museum, Theater, eine große Auswahl an Boutiquen, Geschäften, Restaurants und Cafés. Ebenfalls vorhanden ist der längste Springbrunnen Europas, die Einwohner*innen von Łódź verbringen hier gerne die Silvesternacht.

Zum Jahresausklang ist auch ein Spaziergang entlang der Piotrkowska Straße zu empfehlen. Es ist schwer zu sagen, was ihren Charme ausmacht; genauso wie sich der Krakauer Hauptmarkt oder die Danziger Altstadt nicht in Worten beschreiben lassen. Die Piotrkowska erfreut sich einfach großer Beliebtheit - für ihr Stimmengewirr, ihre Überraschungen, ihren Geschmack, ihre Farben und die Menschen, die man trifft.

In Łódź befindet sich das außerdem das Wissenschafts- und Technologiezentrum EC1 mit einem Planetarium, das über einen Durchmesser von 14 Metern und eine 8K-Auflösung verfügt. Am Silvesternachmittag können Gäste dort den Winterhimmel beobachten, Touristenführer*innen begleiten die Gäste und geben Auskunft darüber, welche Himmelskörper gerade erscheinen.

Gdynia, Gdańsk, Sopot – drei Geschwister am Meer

In Polen wird Silvester auch gerne am Meer verbracht. Gdańsk, Gdynia und Sopot liegen nur wenige Kilometer voneinander entfernt, das Städte-Trio bietet dementsprechend viele Möglichkeiten.

Gdynia bietet in der Silvesternacht viel Ruhe, vielleicht nicht unbedingt in der Stadt selbst, aber an einem der Strände. So ist etwa ein Spaziergang zum Landschaftsschutzgebiet Kępa Redłowska möglich, wo jahrhundertealte Buchen stehen. Die Orłowska-Klippe (das Steilufer der Kępa) erstreckt sich über 650 Meter, der Strand hier ist sandig und steinig. Nicht weit von der Steilküste entfernt befindet sich die Seebrücke in Orłowo, ein Fixpunkt für Spaziergänge, wo auch stets gute Fotos gelingen.

Sopot punktet ebenfalls mit einer Seebrücke, die längste hölzerne ihrer Art in Europa. Die Stadt ist im Sommer als auch im Winter einen Besuch wert. Zu Silvester gibt es viele Angebote, oftmals Themenpartys. Sopot lädt außerdem dazu ein, den Jahreswechsel in einer Sauna zu verbringen – in Holzhäusern, die direkt am Strand stehen und durch Panoramafenster einen Blick aufs Meer bieten.

Auch in Gdańsk wird es eine Fülle an Attraktionen geben - Silvester-Autorenmenüs in Restaurants, Bälle auf Fähren, intime Abendessen, Partys im Stil der 1920er und 1970er Jahre – für Abwechslung ist also definitiv gesorgt.

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