ANA
Schweiz

Mit Blick auf das Himmelszelt komfortabel in der Natur nächtigen

Print-Ausgabe 14. Mai 2021

Die Angebote von „Million Stars Hotel“ und „Nomady“ ermöglichen den Gästen unvergessliche Nächte unter dem Firmament

Nächtigungen der etwas anderen Art bieten die „Million Stars Hotel“: Über die gesamte Schweiz sind rund 50 „Zimmer“ verstreut. Alle Unterkünfte sind sehr minimalistisch gehalten, bestehen entweder aus einem kleinen Häuschen oder Zelt, mitunter sogar nur aus einem Bett in freier Natur. Sämtliche Betten haben jedoch eine Sache gemeinsam: den direkten Blick auf den Sternenhimmel.

Möchten es die Gäste luxuriös und urban, empfiehlt sich etwa die „Suite Loft“ des Hotels Beau Rivage in Genf. Wer die totale Abgeschiedenheit sucht, liegt mit dem Sternguckerbett bei der Lötschenpasshütte oder dem Panoramazelt auf dem Fronalpstock richtig. Für passionierte Golfspieler wiederum gibt es die „Golf Night Experience“ am Rande des Golf Club di Losone.

2020 generierte das „Million Stars Hotel“ knapp 4.300 Nächtigungen – mehrheitlich durch Gäste aus dem Inland. Aufenthalte sind noch bis Ende Oktober 2021 buchbar (je nach Höhenlage kann die Verfügbarkeit variieren). Unter www.­myswitzerland.com/­millionstarshotel sind alle Infos übersichtlich aufgeführt, auf der Website kann auch gleich gebucht werden. Die Preisspanne der Zimmer bewegt sich zwischen CHF 80 und rund CHF 1.300 für eine Nacht, für zwei Personen inkl. Frühstück.

Als Alternative vermittelt die Online-Plattform „Nomady“ private Campingplätze in der Schweizer Natur. In Graubünden finden sich 12 Möglichkeiten, weitere Plätze sind geplant. Die Website ähnelt vom Prinzip her Airbnb, doch anstelle von Zimmern oder Wohnungen werden Camps oder Glamping-Unterkünfte bei privaten Vermietern angeboten.

Ein „Nomady“-Platz kann für eine oder mehrere Nächte gebucht werden und kostet in der Regel zwischen 30 und 80 CHF. Die Bezahlung erfolgt einfach per Kreditkarte. Zum Camp gehören meist eine Feuerstelle, ein Holztisch samt Bank zum Essen im Freien, einfache sanitäre Annehmlichkeiten wie ein Kompost-WC und fließendes Wasser.

Als Beispiel sei an dieser Stelle das Nomady-Camp „Gassli“ genannt, das sich im Safiental befindet und eine tolle Aussicht bietet. Der Nomady-Platz „Padratscha“ wiederum liegt im Prättigau geschützt hinter einer Baumgruppe und ist mit einem Tisch mit Hockern und einer Feuerschale ausgerüstet. Für das Frühstück können sich Camper­Innen im Hofladen eindecken. Das Camp „Heidboden“ liegt in Davos Frauenkirch auf einer idyllischen Weide. Dort werden die Gäste vom Rauschen des nahe gelegen Sertigbachs in den Schlaf gewogen.

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