Mit Bacalhau & Blumeninsel: Kurztrip nach Lissabon und Madeira

Ruefa und Hofer Reisen haben beide Destinationen Portugals im Programm – eine Pressereise machte deutlich, wie sehr alle die zwei Ziele zuletzt vermisst haben

Portugal und die autonome Region Madeira verbuchten heuer einen erfreulichen Start in die Reisesaison. Im März lagen die Ankunftszahlen für das Festland nur noch um 15,3 % unter jenem des März 2019, auf der Blumeninsel gab es sogar ein Plus von 4,4 %. So jung die Saison zu diesem Zeitpunkt noch war – Ostern kam dann im April – , die Aussichten sind vielversprechend. Um einen Eindruck zu erhalten, was Ruefa und Hofer Reisen für die beiden Destinationen 2022 so in petto haben, organisierte das Österreichische Verkehrsbüro für eine Gruppe von Journalist*innen einen Kurztrip nach Lissabon und Madeira. T.A.I. war mit dabei.

Mit TAP Air von Wien nonstop nach 3,5 Flugstunden in Lissabon angekommen, ging’s in das Boutique Hotel Mama Shelter im Zentrum. Der Eindruck: Super gemütlich, stylische, gut ausgestattete Zimmer, sehr freundliches Personal. Der Erkundungsspaziergang durch die Portugiesische Hauptstadt war ein Vergnügen: Imposant auf sieben Hügeln erbaut, laden im historischen Zentrum Fußgängerzonen zum Flanieren ein, gesäumt von Restaurants und Läden. Ein Hit ist der Stadtkern mit seinen oft mit wunderschönen Kacheln verzierten, nach dem verheerenden Erdbeben von 1755 neoklassizistischen errichteten Gebäuden.

Ein Muss sind Besuche des Elevador de Santa Justa (ein 45 m hoher Aufzugsturm aus Eisen, kunstvoll im neugotischen Still gestaltet) sowie der unweit entfernten Aussichtsplattform Arco da Rua Augusta, ein beeindruckender Triumphbogen. Von beiden eröffnen sich grandiose Panoramablicke über die Stadt. Und bei einer Schifffahrt auf dem Tejo, – es ist der längste Fluss auf der Iberischen Halbinsel –, der bei Lissabon in den Atlantik mündet, lässt sich die Stadt auch vom Wasser aus entdecken.

Noch ein Tipp: Das Kabeljau-Interpretationszentrum, wo die Geschichte des Bacalhau (traditionell in Portugal und Brasilien verbreitete Zubereitung von eingesalzenen Kabeljaus) erzählt wird. Von den Wikingern entdeckt, wird er auch heute noch in großen Mengen aus den nördlichen Meeren gefischt. Besucher*innen erfahren in dem Zentrum auch, wie es dazu kam, dass der Stockfisch seinen besonderen Platz in der gastronomischen Tradition Portugals erhielt.

Perfekt betreut und begleitet wurde die Reise von Katharina Trani / Eurotours und Franziska Philipp / Verkehrsbüro

Wer Lissabon kennt, weiß, dass die Stadt wohl noch viel zu bieten hätte, doch bereits nach einem Tag ging es im Flug weiter nach Madeira, der immergrünen Blumeninsel im Atlantischen Ozean. Deren an der Südküste gelegene Hauptstadt Funchal gilt als Drehpunkt des Tourismus Madeiras.

Bekanntestes Highlight Funchals ist wohl die aus dem 16. Jhdt. stammende Kathedrale. Die dicht besiedelte Stadt weist aber zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten auf sowie unzählige wunderschöne Gärten, in denen neben prächtigen Orchideen auch zahlreiche tropische und subtropische Pflanzen aus aller Welt gedeihen. Hoch über Funchal – eine Gondelfahrt dorthin lohnt sich – liegt das Villenviertel Monte, eine ehemalige Garnisonsstadt der britischen Armee, heute bevorzugte Adresse wohlhabender Einwohner*innen. Monte wurde auch vom letzten Kaiser Österreichs Karl I. geschätzt, der hier Anfang der 1920er-Jahre sein Zuhause im Exil fand und im April 1922 – also vor fast genau 100 Jahren – erst 34-jährig verstarb. Wer das Abenteuer sucht, kann dann von Monte aus in handgefertigten Korbschlitten, gelenkt von weißgekleideten Carreiros do Monte (Schlittenfahrer) im rasanten Tempo wieder hinunter nach Funchal sausen.

Einen außergewöhnlichen Einblick auf die nur 57 km lange und 23 km breite Insel geben Jeep-Touren: Bei milden Temperaturen (durch die geographische Lage und die geologischen Eigenheiten herrscht das ganze Jahr über ein angenehmes Klima) geht’s mit offenem Verdeck Weiden entlang, vorbei an kahlen zerklüfteten Landschaften in das Landesinnere, bis hinauf in die hohe Bergwelt. Aussichtspunkte bieten großartige Panoramen über Terrassenfelder und abfallende Hänge bis hinunter zur Küste weit über das Meer. Entlang der Route finden sich überall malerische Orte zum Verweilen und Träumen.

Die beeindruckende Flora Madeiras zeigt sich nicht nur in den Gärten rund um Funchal, sondern vor allem im Inselinneren: Dort leuchtet die Belladonna-Lilie inmitten von duftenden Eukalyptuswäldern, während sich im Norden der Lorbeerwald ausdehnt – ein Dschungel aus unzähligen Baum- und Strauchwäldern. Im starken Kontrast dazu steht Madeiras Vulkanlandschaft, die von Levadas (alte Bewässerungskanäle mit Fußpfaden) durchzogen wird, was die Insel zu einem wahren Berg- und Wanderparadies macht.

Zu einem gelungenen Urlaub gehört neben gutem Essen – das auf Madeira überall geboten wird – auch guter Wein. Zahlreiche Domaines, die verschiedene Weine sowie den berühmten Madeira produzieren, stehen den Besucher*innen offen, wie das Weingut Terrabona in einzigartiger Umgebung an der Nordküste. Dort betreibt Marco Noronha Jardim mit seiner Familie kontrollierten, ökologisch nachhaltigen Weinbau und entwickelt derzeit unter der Marke „Terra Bona Nature & Vineyards“ besondere Projekte für den Weintourismus mit individuellen Unterkünften in wunderschöner Lage und Verkostungen der eigenen Weine mit Picknick in der Natur.

Wie eingangs erwähnt, ist die Reisesaison 2022 noch jung. Aber sowohl für Portugal – im Speziellen Lissabon – als auch für Madeira haben Ruefa Reisen und Hofer Reisen attraktive Angebote im Programm, wie „Madeira inkl. Jeep-Tour Natur & Wein“, „Kultur- und Studienreise Madeira“ oder „Kultur- und Studienreise Lissabon“. Flüge Wien - Funchal - Wien werden mit Austrian Airlines/TAP via Lissabon und mit Austrian Holidays ab/bis Wien nach Funchal angeboten.

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