Print-Ausgabe 14. Juni 2024 (Advertorial)
Das Stadtpalais von Rubens wird im August teilweise wiedereröffnet, der barocke Garten im Stil des Künstlers wiederhergestellt (Foto: © Visit Antwerpen – Rubenshuis)
Verschiedene Ausstellungen verfolgen die Entwicklung des Malers und zeigen ihn als Gamechanger der Kunst – ein weiteres Highlight ist das Rubenshuis
Noch bis zum Herbst 2024 laufen die Triennale Beaufort an der flämischen Nordseeküste sowie die Triennale in Brügge. Das kulturelle Highlight heuer ist das Programm James Ensor in Antwerpen – im KMSKA, dem Planetin Moretus Museum, dem MuMu und dem FoMu. Kulturreisende und Rubens-Freunde können sich in Antwerpen und im Sommer auf die Neueröffnung der Bibliothek und des Barockgartens im Rubenshaus Antwerpen freuen.
Das Stadtpalais von Rubens wird restauriert und im August teilweise wiedereröffnet. Zu diesem Zeitpunkt öffnen der immersive Erlebnisraum Rubens Experience, die Bibliothek und der neu angelegte Barockgarten ihre Türen. Besucher:innen können die neuen Räume und den Garten über den neuen Eingang in der Gasse Hopland 13 betreten. Das von den Architekten Robbrecht und Daem entworfene Gebäude weist Reminiszenzen an Rubens‘ Zeit auf und beherbergt die kunsthistorische Bibliothek genau dort, wo Rubens einst seine Bücher aufbewahrte. Der barocke Garten wurde nach neuesten Erkenntnissen im Stil Rubens‘ wiederhergestellt und wird ab dem Sommer wieder zum Publikumsmagneten. Zur Eröffnung sind zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen geplant, Tickets sind ab sofort online erhältlich. Das Künstlerhaus und der Kolveniershof werden frühestens im Jahr 2030 wieder eröffnet. In der Zwischenzeit ist die Sammlung des Rubenshuis in einigen in- und ausländischen Museen zu Gast. www.rubenshuis.be
Ensor als Pionier und Schlüsselfigur der belgischen Kunstwelt und Wegbereiter der Moderne, befreite die Malerei von romantischem Heroismus und entwickelte sie zu einer liberalen Traumwelt. Die Ausstellungen in Antwerpen zeigen seine anhaltende Relevanz in zeitgenössischer Kunst, Mode und Fotografie. Folgende Ausstellungen sind in Antwerpen zu sehen:
KMSKA (28.09.2024 - 19.01.2025): Gezeigt wird eine der größten Ensor-Ausstellungen seit 1999, neben Zeitgenossen wie Monet und Manet. Die Ausstellung verfolgt Ensors Entwicklung und zeigt ihn als Gamechanger der Kunst.
Museum Plantin-Moretus (28.09.2024 - 05.01.0225): „Zustände der Phantasie“ zeigt Ensors grafische Experimente. Obwohl er das Handwerk des Radierens nicht beherrschte, entwickelte er eine einzigartige Herangehensweise und schuf beeindruckende Werke.
Fotomuseum Antwerpen (28.09.2024 - 02.02.2025): „Cindy Sherman. Anti-fashion“ verbindet Ensors Themen mit zeitgenössischer Fotografie. Sherman ist bekannt für ihren kritischen Kommentar zu gesellschaftlichen Konventionen durch Maskeraden.
Modemuseum (28.09.2024 - 02.02.2025): „Maskerade, Make-up & Ensor“ zeigt, wie zeitgenössische Make-up-Artists Ensors Konzept von Masken ins 21. Jahrhundert bringen und sich mit Themen wie Darstellung von Frauen und Körperbildern auseinandersetzen.
James Ensor, Masker en schaaldieren, 1891 (Foto: © KMSKA, Ensor The Intrigue / Hugo Maertens)
Zahlreiche Kunstwerke flämischer alter und neuer Meister noch an dem Ort, für den oder an dem sie einst kreiert wurden, und so wie diese zu sehen – Stimmung, Lichteinfall, Perspektive – das ist der Grundgedanke dieser Kunst-Initiative. An rund 100 besonderen Orten in Flandern werden Künstler, ihre Meisterwerke und deren Schaffensprozess lebendig. Zu entdecken ist dies auf Touren wie „Meister an der See“, „Künstlerhäuser“, „Meister an der Leie“. Für kommende Kulturreisen eine ultimative Sammlung – flämische Meister in neuem Licht. Auf dieses Thema wird 2025 der Fokus gelegt.
„Atelier Luc Peire“ Flemish Masters in Situ (Foto: © Kristien Daem)
Erstellt am: 14. Juni 2024
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