ANA
T.A.I. vor Ort in Albanien

ITS Billa küsst Dornröschen wach! Strand & Sonne statt Bunker & Schafe

Print-Ausgabe 14. Juni 2019

Strandurlaub in Albanien? Warum nicht: Landschaften, Strände und Gastfreundschaft sind gute Gründe – ITS Billa Reisen erschließt als einer der ersten die Region

Natürlich könnte man über Bunker sprechen. Schließlich hat der einstige Staatschef Enver Hoxha 700.000 in die Landschaft gepflanzt. Das sind so viele, wie Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck zusammen an EinwohnerInnen haben! Auch wenn der kommunistische Diktator 1985 starb und Albanien in den 1990ern zur Demokratie fand, gibt es sie noch. Überall. Doch mit Ausnahme von Schafen sowie Ziegen beachtet und nutzt sie niemand mehr. Nur vergessen darf man sie nicht: „Die Relikte sind Teil von Albaniens Geschichte – und wer die nicht kennt, wird sich schwer tun, Albanien zu verstehen“, meint Thomas Rottenberg, der für T.A.I. auf Einladung von ITS Billa Reisen dem „Land der Skipetaren“ im Rahmen einer Info-Tour einen Besuch abstattete.

Albanien ist eine Schönheit. Eine Schönheit, die gerade aus einem langen Dornröschenschlaf erwacht. Denn ohne den Wahnsinn eines Diktators, der das Land 50 Jahre in Geiselhaft hielt und zum Armenhaus Europas machte, wäre Albanien ein reiches, fruchtbares Land. Ein Land, das touristisch gut mit jenem Nachbarn mithalten könnte, der im Mittelmeer seit Jahrzehnten die Familien-Sommerurlaubs-Benchmark ist: Griechenland.

Landschaft, Klima und Vegeta­tion, aber auch Strände und Buchten sind ähnlich. Kein Wunder: Von Korfu (wohin die Anreise mit dem Flugzeug erfolgte) nach Saranda, der touristischen Drehscheibe Südalbaniens, braucht das Schnellboot keine halbe Stunde. Man sieht die Küste des Nachbarn, hat die gleiche bis in die griechische Antike reichende Geschichte – und weiß sehr gut, welche Möglichkeiten, Chancen und Potenziale die „Albanische Riviera“, so nennt man das ionische Meer hier, hätte. Nun beginnt man, diesen Schatz zu heben. Erreich- und erlebbar zu machen. Auch aus Österreich: ITS Billa Reisen hat Südalbanien in der aktuellen Sommersaison im Programm.  

Schon Enver Hoxha, der Diktator, wusste, um Schönheit und Reiz der Küstenlandschaften Sarandas. Hier, nur hier, durften Albaner Urlaub machen. Hierher auf Hochzeitsreise fahren: „Honeymoonstadt“ nennt man Saranda bis heute. Obwohl die Region längst ein attraktives Familien-Sommerrevier ist, das mehr und mehr auch von Nicht-Albanern entdeckt wird. Nicht nur wegen der raschen und unkomplizierten Erreichbarkeit (Flüge nach Korfu dauern ab Wien keine zwei Stunden). Sondern auch, weil Urlaub hier leistbar ist.

Die Hotellerie, die in den letzten Jahren hier entstanden ist, hat zwar kein 5-Sterne Niveau, bietet aber durch die Bank moderne, saubere, komfortable und mehr als zufriedenstellende Standards. Vor allem aber spürt man, dass die Menschen hier erkannt haben, dass Tourismus DIE Chance ist, wirtschaftlich „nach Europa“ zu kommen. Und dass Freundlichkeit, Einsatz und Herzblut oft mehr Wirkung haben, als ausgetüftelte Cushion-Wahlprogramme und anderer Firlefanz.

Dass die Medaille eine zweite Seite hat, soll nicht verschwiegen werden: In den vergangenen Jahren kam es im Umland von Saranda zu einem Wildwuchs an Hotelbauten. Dem haben die Behörden mittlerweile einen Riegel vorgeschoben. Dennoch prägen rasch hochgezogene Beton-Skelette nie fertiggestellter Hotels an manchen Ecken das Bild.

Doch dort, wo der Sandstrand weiß und das Meer türkis ist, ist davon ebenso wenig zu sehen, wie in der imposanten Ruinenstadt Butrint, deren alte Mauern aus der Zeit Trojas schon Vergil in seiner „Aeneis“ besang. Oder im Hinterland, bei Gjirokastra: Die „Silberburg“, so der auf die altgriechischen Wurzeln zurück geführte Name, wurde 2005 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Ihre mächtigen Mauern und Türme dominieren ein wunderschönes Tal und die strategisch einst wichtige Passstraße nach Saranda, ans ionische Meer, bis heute: Man könnte hier phantastisch wandern. Wenn man nicht lieber am Strand liegt – und zusieht, wie die Kinder durchs Wasser tollen.

Ach ja: Bunker gibt es auch. Schließlich ist Albanien wie erwähnt das Land der 700.000 Bunker. Doch es nur darauf zu reduzieren, wäre schade und ein großer Fehler: Albanien hat weit mehr zu bieten. Und das lässt sich leicht und günstig kennen lernen. 

Zwei mal drei Hotels

Familienstrandurlaubsangebote in Albanien gibt es in dieser Sommersaison erstmals bei ITS Billa Reisen. Im Programm finden sich drei Hotels in Saranda in Südalbanien sowie drei Hotels in Dürres, im Norden des Landes. Eine Woche im Jaroal Hotel (3½-Sterne, im Herzen von Saranda, direkter Strandzugang) kostet Ende August im DZ mit seitlichem Meerblick auf HP-Basis inkl. Flug Wien – Korfu-Wien, Transfers und Fähre ab 547 Euro pro Person.

Artikel teilen Artikel teilen per Mail verschicken ausdrucken

Erstellt am: 14. Juni 2019

Fotos ©: T. Rottenberg (3), ITS Billa Reisen (1)

Kommentar schreiben

Bitte die Netiquette einhalten. * Pflichtfelder

Nach oben