T.A.I. vor Ort an der Algarve und im Alentejo

Felsumrahmte Bilderbuch-Strände mit entschleunigendem Hinterland

Print-Ausgabe 2. Dezember 2016

OLIMAR bat zu seiner Katalogvorstellung in den Südwesten Europas – im Rahmen einer Rundreise wurden dabei zwei einzigartige Regionen erkundet

Portugal ist OLIMAR: Seit seiner Gründung – das war im Jahr 1972, nächstes Jahr steht also das 45 jährige Jubiläum ins Haus – dominiert das Land die Produktpalette des Reiseveranstalters aus Köln. Rund 70 Prozent des OLIMAR-Umsatzes werden mit Portugal (inkl. Azoren, Madeira und Porto Santo) erwirtschaftet.

Wenn Markus Zahn, einer der beiden Söhne des Firmengründers und Namensgeber der Firma (OLIMAR setzt sich aus OLIver und MARkus zusammen), zur Programmvorstellung bittet, dann geht’s also selbstredend nach Portugal. Mitte November war es für 80 ExpedientInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit einer kurzen Rundreise durch den Alentejo und die Algarve soweit.

Enthielt der erste OLIMAR Reisekatalog lediglich eine Auswahl an Stadthotels in Lissabon, präsentiert sich der 260 Seiten umfangreiche Katalog „Das ist Portugal 2017“ als Reiseführer mit ausgewählten Unterkünften sowie Pracht-Fotografien des Landes, welche die Auswahl der Unterkünfte erleichtern.

Heuer verbuchte Portugal als Reiseziel bekanntlich einen starken Aufschwung. OLIMAR konnte in Österreich ein Umsatzplus von 25 Prozent erzielen. 2017 will Markus Zahn noch einmal eine 15-prozentige Steigerung drauflegen. Das Interesse ist also hoch. Entsprechend gewachsen ist das Flug-Angebot, wobei OLIMAR auf die ganzjährig täglichen Flugverbindungen von TAP Portugal ab Wien nach Lissabon sowie ab April auf Charterflüge nach Faro zurückgreifen kann (ab München umfasst das LIS-Angebot zusätzlich Flüge mit Transavia und Lufthansa, Faro wird ab MUC auch im Winter angeflogen und zwar von Air Berlin, Transavia und TUIfly).

Erster Programmpunkt der OLIMAR-Rundreise war die Algarve: Die südlichste Provinz gehört zu den wettersichersten Gebieten Europas (rund 3.000 Sonnenstunden im Jahr). Die Temperaturen sinken selbst im Winter selten unter 10° ab, die Niederschlagsmengen sind gering. Besonders schön ist die Algarve im Frühjahr, wenn alles unter Blüte steht. Das ganze Jahr gilt die Region als ein Mekka für Golfspieler (39 Plätze) sowie für Wanderer, die im Naturpark der Costa Vicentina auf einsamen Pfaden die Gegend erkunden können.

Highlights sind Cabo de São Vicente (das Kap bildet die Südwestspitze Europas) mit dem Ort Sagres (hier wurden die portugiesischen Seefahrer ausgebildet, die anschließend zu ihren Welterkundungen aufbrachen), die Stadt Portimão (eines der touristischen Zentren), Carvoeiro mit seinen vielen Stränden, und natürlich Faro.

Berühmt ist die Algarve für ihre feinsandigen Strände sowie die teils bizarren und monumentalen Felsformationen im westlichen Teil. Diese sind von der Wasserseite am besten zu erkunden. Besonders beliebt ist laut Markus Zahn die Kombination von Bootstouren von Portimão aus, entlang der schönsten Küstenabschnitte und anschließenden Jeep-Touren in das Monchique-Gebirge.

Der Alentejo (portugiesisch „jenseits des Tejo“), direkt im Norden der Algarve, ist die größte Region Portugals und zugleich die ärmste Westeuropas. Die dünnbesiedelte Provinz ist durch Landwirtschaft sowie unberührte Landstriche geprägt und von eindrucksvoller landschaftlicher Schönheit. Ein Highlight ist der 2002 fertiggestellte, größte Stausee Europas, der Barragem de Alqueva (mit einer Wasserfläche von 250 km²). OLIMAR bietet Hausboote an, auf denen man ohne Führerschein den See erkunden kann.

Ebenso ist der Alentejo mit einer großen Anzahl an historischen Orten gesegnet, wie etwa Vila Nova de Milfontes (schöner Altstadtkern), Evora (UNESCO Welterbe), Monsaraz mit seiner Stadtmauer, Elvas mit seinen größten erhaltenen Bollwerk-Befestigungsanlagen der Welt, Marvão (historischer Stadtkern), Crato oder Estremoz mit seinem Schloss auf dem Berg.

Besonders stimmig logieren lässt es sich in Pousadas. Diese Unterkünfte in meist bedeutender historischer Bausubstanz, viele unter Denkmalschutz, sind über ganz Portugal verteilt. Drei befinden sich an der Algarve und neun im Alentejo. Erwähnenswert sind auch die Solares (ehemalige Weinlesegüter) und Quintas (in Spanien Fincas).

„Die größten Schätze liegen oft dort, wo man sie am wenigsten vermutet“, schwärmt man bei OLIMAR über den Alentejo, während die Algarve mit ihrem „einmaligen Mix von urig-einfacher Fischerkneipe bis Golfresort der Superlative, den quirligen Altstädten, dem entschleunigenden Hinterland sowie den felsumrahmten Bilderbuch-Stränden und kilometerlangen Dünenarealen“ auftrumpft. Dem ist – so das Fazit der kurzen Rundreise – nichts hinzuzufügen. 

Algarve und Alentejo in Bildern

Algarve und Alentejo in Bildern

Algarve und Alentejo in Bildern

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Erstellt am: 02. Dezember 2016

Die Gruppe vor der Pousada in Beja, im Alentejo, einem besonderen Highlight der Tour.

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