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„Best of the Alps“

BoA-Zukunft ohne Zermatt! Alpen-Elite offen für neue Destinationen

T.A.I. 24 TOP News

Die 12 im Verein „Best of the Alps“ (BoA) gemeinsam auftretenden Top-Orte des Alpentourismus, – aus Österreich sind Kitzbühel, Lech-Zürs, Seefeld und St. Anton dabei -, verlieren mit Zermatt eines ihrer Gründungmitglieder. Jetzt laufen Gespräche über mögliche neue Mitglieder.

Gegründet wurde „Best of the Alps“ 1989 für gemeinsame Marketing-Aktivitäten in Übersee. Es handelt sich um die Elite des Alpentourismus: der Anteil der zwölf Orte an den Premium-Betten (4-Sterne und höher) in der Alpenregion liegt bei 40 Prozent. Die letzte Mitglieds-Aufnahme datiert aus dem Jahr 2004, als Megéve als zwölfte Destination dem Verein beigetreten ist. Zuletzt verzeichneten die BoA-Mitgliedsorte rund 22 Millionen Nächtigungen.

Der nunmehrige Austritt von Zermatt (als Grund wird die dortige Neuausrichtung des Gästemarketings genannt) hat dazu geführt, Beitrittsgespräche mit Destinationen aufzunehmen, die schon länger als potentielle Beitrittskandidaten im Fokus stehen. Die finalen Entscheidungen dazu sollen im kommenden Frühjahr fallen.

Präsident von „Best of the Alps“ ist seit wenigen Tagen Peter Nagel (l.), Tourismusdirektor in Garmisch-Partenkirchen (1,436 Millionen Nächtigungen pro Jahr). Er folgt in dieser Funktion auf Markus Tschoner (Mi.), der im heuer Sommer seinen Abschied als Tourismusdirektor der Olympiaregion Seefeld nahm und seit 2010 die Leitung von „Best of the Alps“ innehatte. Neuer Vize-Präsident von BoA ist Hermann Fercher (r.), Tourismusdirektor aus Lech Zürs.

Die „Best of the Alps“-Mitglieder wollen künftig auch den Austausch auf die operativen Ebenen innerhalb der einzelnen Organisationen ausdehnen. Geplant sind u.a. Arbeitstreffen der für Marketing, Presse und Events zuständigen MitarbeiterInnen.

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