Print-Ausgabe 18. Juli 2025
Altstadtblick in Gesellschaft von Albert Einstein
Wer einmal in der Metropole der Eidgenossenschaft war, kommt gerne wieder – Bern verbindet Mittelalterflair, Kulinarik und Kunstgenuss
Auf Einladung von Schweiz Tourismus, begleitet von der Projekt Managerin Medien Österreich Elisabeth Sommer-Weinhofer, bekam T.A.I. einen umfangreichen Einblick in die Schweizer Hauptstadt Bern. Die ca. 1,5 Stunden währende Bahnfahrt ins 135.000 Bewohner:innen zählende Bern nach dem Flug mit Swiss von Wien nach Zürich war überaus kurzweilig, denn Estelle Grassler, Market Managerin Deutschland, Frankreich und Österreich von Travel Switzerland, lieferte Details über die Vorteile des „Swiss Travel Pass“. Diese bestehen u. a. aus der freien Fahrt auf allen Bahn-, Postbus- und Schifffahrtsstrecken sowie mit den Öffis (in 38 Städten), 50 % Ermäßigung auf den meisten Bergbahnen und freiem Eintritt in ca. 500 Museen.
Doch nun zu Bern: 1191 gegründet und seit 1848 Hauptstadt der Eidgenossenschaft, gehört die zwischen den Berner Hausbergen Gurten und Bantiger eingebettete und von der Aare umflossene Altstadt zu den schönsten und am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtbildern Europas. Bereits seit 1983 zählt sie zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Berner Sandstein bestimmt seit dem großen Brand 1405 das Stadtbild (damals wurden 600 Häuser zerstört, die bis dahin aus Holz gefertigt waren). Deshalb laden auch heute die Arkaden – die längste gedeckte Einkaufspromenade Europas – zum Bummeln ein. Zu den Highlights gehören der gotische Münsterturm, das imposante Bundeshaus (Sitz von Regierung und Parlament der Schweizerischen Eidgenossenschaft), das Einsteinhaus in der Kramgasse (der Wissenschaftler Albert Einstein lebte von 1902 bis 1909 in Bern) sowie der berühmte „Zytglogge“, ein Uhrturm mit einem faszinierendem Figurenspiel zur vollen Stunde.
Altstadt mit Zytglogge
Ein zentraler Bestandteil der Unteren Altstadt sind ihre Keller, die von der Gasse durch eine Falltür und über eine steile Steintreppe zugänglich sind. Die unterirdischen Räume werden vielfältig als Bars, Cafés, Ateliers, Galerien oder sogar als Theater genutzt.
Bei den mehr als 20 Museen in der Stadt haben Besucher:innen die Qual der Wahl: Vom „Zentrum Paul Klee“, das im Sommer 2025 sein 20-jähriges Jubiläum feiert, über das Einstein Museum bis zum Kunstmuseum (eine der wichtigsten und vielfältigsten Sammlungen in der Schweiz) ist alles dabei.
Die imposante Stahl- und Glas-Konstruktion des „Zentrum Paul Klee“ ragt wie drei sanfte Wellen aus der Wiese am Stadtrand empor. Es beherbergt rund 4.000 Werke von Paul Klee und ist damit die weltweit größte Sammlung des Künstlers. Das wechselnde Ausstellungsprogramm beleuchtet sein Leben und Werk ebenso wie zeitgenössische Kunstströmungen. Außerdem finden sich hier Seminar- und Banketträumlichkeiten sowie ein Auditorium für Tagungen und Konzerte. Im offenen Atelier Creaviva können sich Kinder und Erwachsene im Rahmen von Workshops mit Klees Werken auseinandersetzen.
Zentrum Paul Klee
Wer nach so viel Kultur frische Luft braucht, fährt mit der „Gurtenbahn“ auf den Hausberg Gurten. Das Bern Ticket macht‘s möglich: Gäste erhalten ab der ersten Übernachtung in einem Beherbergungsbetrieb innerhalb der Stadt das Bern Ticket für ihren Aufenthalt mit dazu. Eingeschlossen sind sämtliche Tram- und Busfahrten in den Zonen 100 und 101 des Libero-Tarifverbundes und auch die Gurtenbahn.
Auf 858 Metern wartet ein herrlicher Rundblick über Bern, die Aare und die Alpen. Ob Wandern, Yoga, Biken oder Brunchen – der Gurten ist laut Flurina Manser von Bern Welcome das Naherholungsziel der Berner:innen. Abenteuerlustige sausen die Downhillstrecke mit dem Mountainbike hinab oder machen eine Fahrt mit der Sommerrodelbahn. Am Sonntag ist Brunch-Tag am Gurten, T.A.I. durfte den Verwöhnbrunch im Pavillon testen. Dieser beginnt um 10:00 Uhr mit einem Frühstücksbuffet und wird ab 11:30 Uhr von Salat, Hauptspeisen und Desserts ergänzt.
Blick auf Bern vom Gurten
Auch kulinarisch hat Bern einiges zu bieten. Empfehlenswert ist etwa das Restaurant Altes Tramdepot direkt beim BärenPark. Hier werden saisonale Gerichte mit Blick auf Altstadt und Aare serviert – begleitet vom hauseigenen Bier. Wer stilvoll speisen möchte, besucht den Kornhauskeller, einen prunkvollen Jugendstilsaal im Gewölbekeller des ehemaligen Kornspeichers. Direkt an der Aare begeistert die Dampfzentrale mit kreativ-mediterraner Küche.
Für die Übernachtung empfiehlt sich u. a. das Stay KooooK Bern City – es ist kein klassisches Hotel, sondern ein modernes Konzept mit Gemeinschaftsküche, Dachterrasse und Wohnzimmer-Atmosphäre. Der Hauptbahnhof ist nur wenige Gehminuten entfernt, die Sehenswürdigkeiten liegen direkt vor der Tür.
Weitere Infos zu den Destinationen sind bei Schweiz Tourismus erhältlich: www.myswitzerland.com, info@myswitzerland.com oder Tel. 00800 100 200 30
Erstellt am: 18. Juli 2025
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