ANA
Wien - Tokio-Flüge

Österreich-Premiere für ANA! Täglich zum drittbesten Airport der Welt

Print-Ausgabe 19. Oktober 2019

Ab 17. Februar 2019 nonstop von Wien nach Tokio-Haneda – Ergänzung zu den Saisonflügen von Austria nach Tokio-Narita – tolle Inlands-Anschlüsse in Japan

Es war nach New York die zweite Langstrecke von Austrian Airlines: Tokio. Seit dem Frühjahr 1989 wurde sie angeboten, anfänglich in Kooperation mit Aeroflot (Flug über Moskau) und in Kooperation mit ANA (All Nippon Airways), später im Alleingang. Das Aus kam am 4. September 2016. Begründet wurde dies mit Wirtschaftsabschwung und Währungsverfall in Japan. Jetzt folgt, – nach dem zumindest teilweisen Comeback durch Austria Airlines mit fünf wöchentlichen Flügen während der Sommersaison seit Mitte Mai 2018 (Mai bis Oktober sind mit zwei Dritteln des Jahresvolumens die Spitzen-Monate im Incoming aus Japan) –, eine weitere Premiere: ANA wird ab 17. Februar 2019 mit einer täglichen Direktverbindung von Wien nach Tokio Haneda fliegen, dem neben Tokio Narita zweiten großen Hauptstadtflughafen.

Die Wechselkurs-Schwäche ist zwar ebenso wenig ausgeräumt, wie das nach wie vor müde Wirtschaftswachstum (nach 1,7 Prozent BIP-Zuwachs 2017 sind es heuer nur 1,2 Prozent, der drittschwächste Wert seit sieben Jahren) und auch die Ankünfte japanischer Gäste erholen sich nur langsam. Doch nach wie vor ist Japan der drittgrößte Quellmarkt von Österreichs Tourismus in Asien (nach China und Südkorea). Und mit Star Alliance- sowie „Japan +“ Joint Venture-Partner ANA erhält die Verbindung zwischen Österreich und Japan nun die dringend benötigte Stabilität.

Während Austrian Airlines ihre saisonalen Flüge mit einer Boeing 777-200ER durchführen (306 Plätze, davon 38 Business, 24 Premium Economy und 244 Economy) wird ANA die Route mit der Boeing 787-9 „Dreamliner“ bedienen. Sie bietet 215 Sitzplätze, 48 davon in der Business und 167 in der Economy Class.

Die ANA-Flugzeiten ergänzen jene von Austrian Airlines. Während die OS-Flüge um 17:45 Uhr in Wien starten (Mo., Do., Mi. und Fr.; am Sonntag bereits um 13:40 Uhr) und am nächsten Mittag in Tokio-Narita landen, hebt der ANA-Dreamliner jeweils um 11:50 Uhr ab und ist um 06:55 Uhr in Tokio-Haneda. Retour geht es bei Austrian am späten Vormittag (Mo.) bzw. Mittags mit Ankunft am späten Nachmittag/frühen Abend, bei ANA um 01:55 Uhr in der Nacht mit Ankunft in Wien um 06:00 Uhr in der Früh.

Tokio-Haneda (laut Skytrax-Ranking 2018 der drittbeste Airport der Welt, Narita landete auf Platz 11) hat den Vorteil, dass man innerhalb von einer halben Stunde mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt der Metropole gelangt (von Narita aus dauert es rund doppelt solange). Außerdem hat ANA von und nach Haneda ein dichtes Inlandsflugnetz geknüpft. Insgesamt bedient ANA 116 innerjapanische Strecken.

Für die beiden ANA Key Account Manager Elena Ramirez Voltaire (Travel Agency & Retail Sales) und Sascha Neumann-Semerow (Corporate Sales), die neben Deutschland auch Österreich betreuen, war es „ein besonderer Tag“, als sie Mitte Oktober den Start ab Wien bekannt geben durften. Bei der „Langen Nacht der Airlines“, zu der die Lufthansa Group vergangene Woche in die Wiener Event-Location „Nordlicht“ geladen hatte, mussten die beiden noch Stillschweigen bewahren. Jetzt dürfen sie voll durchstarten: „Wir freuen uns auf eine tolle und erfolgreiche Zusammenarbeit.“

ANA ist laut T.A.I.-Airline-Analyse gemessen am Umsatz aktuell der 12. größte Airline-Konzern der Welt, erwirtschaftete 2017 den weltweit 10. höchsten operativen Gewinn und betreibt die siebtgrößte Widebody-Flotte. 

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