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Lufthansa setzt verstärkt auf Direktvertrieb. Preispolitik sorgt für Unmut

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Lufthansa hat vor kurzem angekündigt, ab dem 9. Oktober 2018 die light Tarife auf allen Europa Strecken ab Deutschland nur noch über den Direktvertrieb anzubieten. Dies sorgt beim deutschen Vertrieb für Unmut, der Österreichische Reiseverband (ÖRV) befürchtet nun, dass diese Maßnahme früher oder später auch in Österreich eingeführt wird.

Seit 2004, als die Null Provision eingeführt wurde, setzt Lufthansa verstärkt auf den Direktvertrieb. Für die Geschäftsreisebüros bedeutet die geplante Maßnahme vermehrte manuelle Prozesse, höhere Komplexität und damit erhöhte Kosten. In einer kürzlich veröffentlichten Studie von Euro Control wird zudem prognostiziert, dass in absehbarer Zukunft mit einer Verzehnfachung der Verspätungen zu rechnen ist.

„Wenn auch die Alternativen zur LH Gruppe im Flug vor allem ex Bundesländerflughäfen nicht wirklich groß sind, so bleibt es im touristischen Bereich der Geschäftspolitik jedes Reisebüros überlassen, künftig weniger Lufthansa Tickets zu verkaufen und auch vermehrt das massiv aufgestockte Angebot der Billigairlines zu nützen und dem Kunden diese Tickets anzubieten“, so Dr. Walter Säckl, Generalsekretär des ÖRV.

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